ADAC Kart Masters
09.08.2016
Ein Wochenende zum Vergessen für Marek Schaller
Der Schützling von RMW Motorsport hatte schon in den freien Trainings Probleme mit der Balance zwischen Kart und Fahrer und kam nicht richtig in Tritt. Dennoch blieb er auch nach dem zwölften Rang im Zeittraining zuversichtlich: „Wir werden gemeinsam mit dem Team am Set-Up arbeiten und die nötigen Verbesserungen vornehmen.“
In den beiden Heats hatte der Förderpilot des ADAC Westfalen e.V. dann mit den harten und intensiven Positionskämpfen bei den X30 Junioren zu kämpfen und steckte im Mittelfeld fest. Den ersten Vorlauf beendete er auf einem enttäuschenden 23. Platz. „Die Motorsportarena Oschersleben ist eine anspruchsvolle Strecke. Es ist sehr schwierig hier viele Mitstreiter zu überholen“, gab Marek zu Protokoll, wusste aber auch, „dass da natürlich noch mehr von mir kommen muss.“ Gleich während des nächsten Heats legte Marek einen Zahn zu und wurde Zwölfter – somit ging es von Position 18 aus in die Rennen.
„Es hilft jetzt nicht den Kopf in den Sand zu stecken und aufzugeben. Wir arbeiten weiter hart und hoffen in den Rennen läuft es besser“, blickte der 13-jährige Tony Kart-Pilot auf die Finals. Dort lief es dann auch etwas besser für Marek Schaller. Der gebürtige Erndtebrücker wurde zunächst wieder Zwölfter und schaffte im letzten Rennen als Neunter den Sprung in die Top-Ten.
„Natürlich war es jetzt sehr wichtig, dass ich in beiden Rennen gepunktet habe und somit meine Gesamtführung behalten habe. In Wackersdorf wird es nun spannend und wir werden voll attackieren“, resümierte der Erndtebrücker am Sonntagabend.
Die nächste Chance seinen tollen Saisonverlauf fortzusetzen bietet sich Marek Schaller beim letzten Lauf im Westdeutschen ADAC Kart Cup in Schaafheim. Am 3. und 4. September nutzt Marek die Bühne der Regionalserie um mit noch mehr Selbstvertrauen in das Finale des ADAC Kart Masters in Wackersdorf zu gehen.