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ADAC Kart Masters
01.06.2016

im-racing in Ampfing in den Pokalrängen

Für das Bremer im-racing Team ging es am vergangenen Wochenende zu Station zwei des ADAC Kart Masters nach Ampfing. Bei der Großveranstaltung mit insgesamt 176 Teilnehmern ging die Exprit Kart-Mannschaft mit drei Fahrern an den Start, konnte insbesondere bei den X30 Senioren von sich überzeugen und platzierte sich dort mit Graham Hill unter den Top-Fünf.

Eine lange Reise liegt hinter Sven Mitternacht und seinem Team. Von Bremen aus wagte der Exprit Kart-Importeur die 800 Kilometer lange Reise in das oberbayerische Ampfing zur zweiten Veranstaltung Deutschlands größter Kartrennserie. Bei überwiegend erstklassigen Wetterverhältnissen präsentierten sich die Fahrerfelder des ADAC Kart Masters prall gefüllt und sorgten für spannendes Geschehnisse auf der 1.063 Meter langen Strecke.

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Sein zweites Rennen im Rahmen des hochkarätigen Championats bestritt Bambini-Pilot Herolind Nuredini. Nach einem durchwachsenen Auftakt auf dem Hunsrückring in Hahn feierte der junge Racer zu Beginn des Wochenendes einen guten Einstand. Im nassen Zeittraining des 28-köpfigen Starterfeldes qualifizierte sich Herolind auf dem soliden 18. Rang. „Das waren meine ersten Runden im Regen auf der Strecke und ich habe mich sofort wohlgefühlt – so kann es weitergehen“, zeigte sich der Oststeinbecker zielstrebig. In den Heats musste Herolind jedoch einige Kontrahenten ziehen lassen und ging somit von Rang 28 aus in die Finalrennen. Dort überquerte er als einer der jüngsten Piloten im Feld das Ziel als 23. respektive 26. und sammelte so wichtige Rennerfahrungen.

Graham Hill machte sich erneut bei den X30 Senioren auf die Reise. Der Brite gehörte dabei schon zu Beginn des Wochenendes zu den schnellsten Piloten und unterstrich seine Ambitionen mit der drittschnellsten Zeit im Qualifying. Im ersten Vorlauf musste Graham mit einem platten Reifen bereits vorzeitig aufgeben. Unbeirrt davon gab der Routinier im zweiten Durchgang Vollgas, fuhr als Sieger über die Ziellinie und sicherte sich so Startplatz 14 für den ersten Wertungslauf.

Auch dort machte sich der amtierende X30 Master-Europameister mit starken Überholmanövern auf sich aufmerksam. Aus der siebten Startreihe raste Graham innerhalb von 18 Runden bis auf Rang sieben nach vorne. Im zweiten Finale verbesserte er sich im Anschluss noch weiter und fuhr letztlich als toller Vierter in das Ziel.

Für seinen Teamkollege Luca Köster lief anfänglich ebenfalls alles nach Plan. Nach einem erfolgreichen Test beim ADAC Kart Cup eine Woche zuvor, bei dem Luca Platz fünf in der Tageswertung einfuhr, ging der Bücker hochmotiviert an den Start. Im freien Training noch auf Rang vier, kam der 18-jährige im Zeittraining bedingt durch ein Überholmanöver in seiner schnellsten Runde nicht über Platz elf hinaus. In den Heats gab der Niedersachse daraufhin alles und preschte mit einem vierten und einem zehnten Rang bis auf Position fünf im Zwischenklassement nach vorne.
In den Rennen am Sonntag knüpfte Luca jedoch nicht an seine Performance an. Durch Rangeleien am Start büßte der Abiturient in den ersten Runden einige Positionen ein, kam am Ende auf den Rängen elf und 15 in das Ziel und verbuchte nichtsdestotrotz wichtige Zähler für die Meisterschaft auf seinem Konto.

„An diesem Wochenende wäre für uns ein deutlich besseres Abschneiden möglich gewesen. Graham hatte im ersten Heat leider sehr viel Pech – ohne den Ausfall hätte er sicherlich ganz vorne stehen können. Auch Luca überzeugte wieder mit schnellen Zeiten. Nun müssen wir herausfinden, weshalb er seine Performance am Sonntag nicht bestätigen konnte. Herolind hat im Vergleich zum Saisonauftakt in Hahn eine deutliche Steigerung gezeigt. Für ihn gilt es nun weitere Rennpraxis zu sammeln und dann bei der kommenden Veranstaltung in Kerpen weitere Plätze gutzumachen.“, resümierte Teamchef Sven Mitternacht am Abend.

Schon am kommenden Wochenende ist im-racing wieder auf der Rennstrecke anzutreffen. Im niedersächsischen Faßberg findet dann der zweite Lauf des Norddeutschen ADAC Kart Cup statt, bei dem das Bremer Rennteam wieder um vordere Platzierungen kämpfen wird.
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