ADAC Opel Rallye Cup
11.09.2016
Riesige Begeisterung für die ADAC Opel Rallye Academy
Was bei Heidi Klums „Germany’s next Top Model“ ein Foto ist, das ist bei der ADAC Opel Rallye Academy ein Modell-ADAM. Wer diesen am Ende des Lehrgangs zu seiner Urkunde überreicht bekam, der wusste: Ich habe meine Sache hier besonders gut gemacht und bin weiter mit von der Partie. Schon diese erste Hürde war hoch, denn die Prüfungen waren so anspruchsvoll wie vielfältig: Slalom mit Opel ADAM S und ADAM Slam, Bremsen/Ausweichen mit dem Corsa OPC, Handling-Parcours mit dem 280 PS starken GTC OPC und dazu theoretische Schulungen in den Grundlagen des Rallyesports, der Technik der Rallye-Varianten des ADAM sowie den Aufgaben eines Rallye-Beifahrers stellten für viele der jungen Teilnehmer Neuland dar. Und das unter den kritischen Instruktoren-Augen solch erfahrener Motorsportler wie Jockel Winkelhock, Horst Rotter, Markus Fahrner, Sascha Bert sowie den aktuellen Opel-Werksfahrern Julius Tannert, Marijan Griebel und Jennifer Thielen aus dem ADAC Opel Rallye Junior Team.
Umso bemerkenswerter waren die guten Leistungen und das allgemein hohe fahrerische Potenzial, die der Jury um Jockel Winkelhock, Ex-Rallye-Weltmeisterin Isolde Holderied, Opel Motorsport Direktor Jörg Schrott und dem früheren Rallye-Ass und heutigen Fahrer-Verbindungsmann des ADAC Opel Rallye Cups, Maik Steudten, die Beurteilung nicht leichter machten. Im zweiten Camp musste gar ein echter Shoot-out zwischen sechs Teilnehmern bei der gegen die Uhr gefahrenen „Slalom Challenge“ herhalten, um die letzten drei noch offenen Fahrerplätze für die Stufe 2 zu besetzen. Eine extreme Drucksituation – wie sie für Motorsportler auf hohem Niveau allerdings gang und gäbe ist. Dennoch war die Enttäuschung bei jenen, die den Aufstieg in die nächste Stufe verpasst hatten, zumindest im ersten Moment natürlich groß.
„Die Teilnehmer fuhren teilweise auf so ähnlich hohem Niveau, dass uns die Auswahl sehr schwergefallen ist“, gestand Tourenwagen-Legende Jockel Winkelhock stellvertretend für seine Jury-Kollegen. „Für uns ebenso wichtig wie das aktuelle Leistungsvermögen war ja die Frage: Wie viel Potenzial liegt noch brach? Es war keine einfache Aufgabe, aber eine, die mir viel Spaß gemacht hat. Es war toll zu sehen, mit wie viel Einsatz, Freude und Enthusiasmus sich die jungen Leute reinhängen. Ich glaube, es waren einige richtig schnelle Jungs und Mädels dabei. In der zweiten Stufe werden wir ihnen noch etwas genauer auf den Zahn fühlen.“
In dieser zweiten Stufe, den beiden Basis-Lehrgängen vom 23. bis 25. September sowie vom 7. bis 9. Oktober mit jeweils 28 Teilnehmern, werden die Aufgaben Rallye-spezifischer. Am Ende steht für die Teilnehmer der Erwerb einer Fahrer/Beifahrer-Lizenz der Kategorie National A. Und es folgt der zweite, noch härtere „Cut“. Denn nur die besten jeweils acht Fahrer und Beifahrer qualifizieren sich für den finalen Shoot-out im Rahmen des „Top-Lehrgangs“ vom 14. bis 16. Oktober. In dieser dritten Stufe der ADAC Opel Rallye Academy geht es dann ums Eingemachte – um nicht weniger als ein Fördercockpit im ADAC Opel Rallye Cup 2017.