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Automobilsport
19.10.2016

Doppelter Erfolg für Marc Ehret auf dem Nürburgring

Am vergangenen Wochenende stellte sich Marc Ehret auf den Nürburgring einer doppelten Herausforderung. Neben der Teilnahme an der National Endurance Series, ging er auch noch in der BMW Challenge an den Start. Letztlich überzeugte der 23-Jährige auf ganzer Linie und feierte drei Siege in seinem BMW M235i.

„Wir haben uns am Freitag spontan entschieden parallel in der BMW Challenge anzutreten“, verriet Marc Ehret. Bereits im ersten Rennen auf dem legendären Nürburgring mischte der Youngster im Spitzenfeld mit und fuhr zwei Sekunden schneller als seine M235i-Markenkollegen. In den letzten Runden macht er es zusätzlich noch einmal spannend. Marc schloss zu den Gesamtführenden auf und sicherte sich trotz unterlegendem Auto den dritten Rang. „Die Fahrzeuge an der Spitze hatten locker 120 PS mehr als ich und waren 200 Kilogramm leichter. Da war es schon schwer an denen vorbei zu fahren, umso schöner ist es natürlich das am Ende zu schaffen“, strahlte Marc im Ziel.

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Der zweite Lauf der BMW Challenge begann für den Youngster jedoch mit einem Rückschlag. Nach einem Problem am Fahrzeug rollte er erst zum zweiten Aufruf in den Vorstart – für die Rennleitung jedoch zu spät und Marc musste aus der Boxengasse nachstarten. Anstatt sich davon einbremsen zu lassen, attackierte er und war auf nasser Strecke in kürzester Zeit wieder auf dem dritten Platz. „Trotz Aufholjagd war ich das schnellste Auto auf der Strecke“, freute er sich.

Nach den zwei gelungenen Auftritten in der BMW Challenge ging das Team hochmotiviert in das 4-Stunden-Rennen der National Endurance Series. Bereits am Freitagabend sprang für die Mannschaft im Feld der BMW M235i die Pole-Position heraus. Diese wusste Marc dann auch zu nutzen. Nach dem Start flog der Hesse über den Grand-Prix Kurs und fuhr einen Vorsprung von über 30 Sekunden heraus. Doch eine Safety-Car-Phase ließ das Polster wieder schmelzen. „Unsere Konkurrenz hing mir wieder dicht im Nacken und ich hatte alle Hände voll zu tun die in Schach zu halten. Unsere Reifen waren nach der schnellen Anfangsphase am Limit“, berichtete Marc im Anschluss. Doch bis zum Boxenstopp verteidigte er seine Position und übergab den BMW mit einem guten Polster an seinen Teamkollegen Sascha Müller aus Viernheim.

Der machte ebenfalls einen tollen Job und Marc übernahm nach einem weiteren Stopp das Auto als Führender. Bis zum finalen Fahrerwechsel unterstrich der 23-jährige seine fahrerischen Qualitäten: In 35 Rennminuten fuhr Marc einen Vorsprung von über einer Minute zu den Verfolgern heraus. Im letzten Stint ließ sich Sascha Müller dann den Sieg nicht mehr nehmen und sorgte für großen Jubel im Ziel. „Das war ein perfekter Saisonabschluss. Das gesamte Team hat einen tollen Job gemacht. Im Rennen wurde einiges geboten und wir haben uns aus allem herausgehalten. Nun blicken wir Richtung 2017 und beginnen schon jetzt mit den Vorbereitungen“, fasste der Hüttenfelder abschließend zusammen.
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