Blancpain
18.05.2016
Bestes Saisonergebnis für Indy Dontje
Diese Gelegenheit ließ sich der Niederländer nicht entgehen. Bereits im Qualifying erzielten Dontje, Luciano Bacheta und Clemens Schmid den fünften Platz. Im Rennen kämpfte der Niederländer zeitweise um eine Podiumsplatzierung. Pech im Verkehr kostete ihn in der Schlussphase den vierten Rang. Indy über...
... sein bestes Resultat in der Blancpain GT Series: „Alles in allem ist es ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis. Aber ich bin auch etwas enttäuscht. Denn wir hatten die Möglichkeit, auf das Podium zu fahren. Ein zu überrundender Konkurrent machte allerdings kurz vor Rennende einen Bremstest mit mir in einer der schnellen Kurven. Ich musste schnell reagieren und wich aus. Mein Hintermann zog daraus einen Vorteil und überholte mich. Das war natürlich ärgerlich. Insgesamt zeigt das Resultat aber, dass wir zu den Schnellsten gehörten - also eine super Leistung im einem Feld mit mehr als 50 Autos.“
... das starke Qualifying: „Am Samstag lief es für uns noch nicht so rund. Wir waren auf der Suche nach dem richtigen Setup. Am Abend hatten wir dann ein richtig gutes Debriefing, was uns für den weiteren Verlauf sehr geholfen hat. Im Qualifying am Sonntag habe ich sofort gespürt, wie gut sich das Auto im Vergleich zum Vortag anfühlte. Leider hatte ich während meiner fünf gezeiteten Runden mit Verkehr auf der Strecke zu kämpfen. Dennoch gelang uns im letzten Qualifyingabschnitt eine starke Rundenzeit, mit der wir uns Startplatz fünf sicherten.“
... das nächste Rennen in der Grünen Hölle: „Ich bin ehrlich gesagt sehr aufgeregt vor meinem ersten Start beim legendären 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Ich weiß auch von den anderen Jungs, dass es ein sehr hartes Rennen ist. Aber genau deswegen freue ich mich umso mehr. Wir haben ein sehr gutes Fahrer-Lineup und der Speed des Mercedes-AMG GT3 ist sowieso vorhanden. Meine Ziele sind klar definiert. Ich möchte es im Qualifying unter die Top-20 schaffen. Und wenn ich dann noch das Rennen zu Ende fahren kann, bin ich glücklich.“
... den F1-Sieg seines Landsmannes Max Verstappen: „Ich kenne Max sehr gut aus unserer gemeinsamen Zeit in der Formel 3. Den Großen Preis von Spanien habe ich mir nicht entgehen lassen und Max die Daumen gedrückt. Ich habe das Rennen extra in Silverstone auf dem Handy verfolgt! Für Max hat es mich sehr gefreut. Er hat gezeigt, dass er ein unglaublich guter Racer ist. Seit vergangenem Jahr erlebt der Motorsport in den Niederlanden einen echten Boom. Wir bekommen das besonders auf unserer Kartbahn zu spüren, die ich gemeinsam mit meinem Bruder führe. Max war auch schon zu Gast bei uns. Seit seinem F1-Debüt kommen wesentlich mehr Kids zu uns, um Kart fahren zu lernen. Sie wollen nicht mehr Fußballspieler werden - sie wollen Max Verstappen sein!“