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Blancpain
06.07.2016

Christopher Haase am Nürburgring chancenlos

Die Blancpain Sprint Series gastierte am vergangenen Wochenende auf dem legendären Nürburgring. Für Christopher Haase, zweifacher Gesamtsieger beim 24-Stunden-Rennen ebendort, ein echtes „Heimspiel“, für das sich der Audi-Pilot gute Chancen ausgerechnet hatte. Am Ende wurde daraus nichts, ganz entgegen aller positiven Vorzeichen: „Ich kenne den Grand-Prix-Kurs in- und auswendig, zudem passt die Streckencharakteristik gut zum Audi R8 LMS. Da wäre das Podium absolut drin gewesen“, resümiert ein enttäuschter Christopher Haase, der anmerkt: „Dass das durchaus realistisch wäre, haben die Kollegen von WRT gezeigt, gratuliere!“

Doch was war passiert? Immerhin gab es im Team von Saintéloc Racing seit Saisonbeginn einen Aufwärtstrend, sowohl in der Blancpain Sprint als auch in der Endurance Serie konnte man mehrmals Punkte holen. Am Nürburgring lief es aber von Beginn an nicht so richtig: „Wir haben den Speed der Top-Ten nicht halten können. Im Qualifying hab' ich unseren Audi R8 LMS bei 37 Startern auf Platz vierzehn gebracht. Das war okay, aber nicht das, was ich erhofft hatte.

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Im Quali-Rennen lief es dann besser und ich konnte zwischenzeitlich bis auf Rang sieben vor fahren. Doch dann hat ein Auto Öl verloren und ich konnte einen Abflug nur knapp vermeiden, bin auf Platz zehn zurückgefallen“, so Christopher Haase.

Noch vor dem Boxenstopp bzw. Fahrerwechsel dann neues Ungemach: „Die Getriebetemperatur ist plötzlich in die Höhe geschossen. Das Team hat dennoch entschieden weiterzufahren, auch nach dem Fahrerwechsel. Mein Partner Mike Parisy hat tapfer weitergekämpft, aber zwei Runden vor der Zielflagge hat das Getriebe endgültig den Geist aufgegeben. Das bedeutete Startplatz 34 für das Hauptrennen und da kann man sich leicht ausrechnen, dass es schwierig bis unmöglich ist, auch nur in die Nähe der Punkteränge zu kommen“, erzählt Christopher Haase, der gemeinsam mit dem Team von Saintéloc Racing tapfer weiterkämpfte: „Im Warm-Up fanden wir noch ein paar Verbesserungen und konnten so bis auf Platz 17 fahren. Dabei gelang uns der drittschnellste Boxenstopp, wofür die Mechaniker auf das Podium durften und ein Preisgeld bekamen. Das hat mich für die Jungs sehr gefreut, denn die arbeiten Woche für Woche perfekt! Insgesamt war es ein Rennwochenende mit vielen Erfahrungswerten ohne zählbares Resultat…“
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