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Blancpain
22.09.2016

Mirko Bortolotti feiert großen Sieg mit Grasser Racing

Was für ein packendes Saisonfinale am Nürburgring. Auf ihrem Huracán GT3 feiern Mirko Bortolotti, Rolf Ineichen und Christian Engelhart den ersten Saisonsieg für Grasser Racing im Blancpain GT Series Endurance Cup, der stärksten Sportwagenserie der Welt. Ab dem Pre-Qualifying begann Grasser Racing das Geschehen auf der deutschen Grand Prix Rennstrecke zu dominieren, und es war Lamborghini GT3 Werksfahrer Mirko Bortolotti, der die schnellste Rundenzeit aller 54 GT3 Fahrzeuge in der Eifel für sich verbuchen konnte.

„Es war eine sehr gute Runde und ich denke, es war einfach nur Pech, dass wir die Zeitenliste im letzten Qualifying nicht mehr anführen konnten. Ich war auf der schnell abtrocknenden Strecke ja eigentlich auf dem Weg zur Pole-Position, als die Session in dem für uns ungünstigsten Moment abgebrochen wurde“, so Bortolotti.

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Von Startplatz fünf aus machte Bortolotti jedoch sofort drei Positionen gut und begann kurze Zeit später auch Druck auf das vom Deutschen Lokalmatador, Luca Stolz, pilotierte Schwesterauto auszuüben. Nach einigen Runden hinter dem Safetycar übernahm der ehemalige FIA Formel 2 Champion das Kommando, um seine Führung bis zum Boxenstopp auf acht Sekunden auszubauen. Dank einer perfekten Teamstrategie und Rennpace feierte Mirko mit seinen beiden Teamkollegen Rolf Ineichen und Christian Engelhart nach drei Stunden den ersten Saisonsieg im Huracán GT3 mit der Startnummer 16.

Einen sehr wichtigen, wie der 26-Jährige auch nach der Siegerehrung bestätigte: „Ich habe auf diesen Sieg schon eine ganze Weile gewartet und jetzt sind wir hier, um ihn auf einer der legendärsten Rennstrecken der Welt zu feiern. Es ist unglaublich und ich möchte mich im Moment nur bei Lamborghini Squadra Corse und bei Grasser Racing für ihr Vertrauen in mich bedanken. Ich habe es oft gesagt, dass in dieser Meisterschaft sogar die kleinsten Fehler bestraft werden. Das heißt, wenn Du hier erfolgreich sein willst, musst Du mehr oder weniger perfekt agieren. Perfektion gibt es nicht, aber Du musst zumindest versuchen, nah daran zu sein. Ich setze mir immer Spitzenplätze zum Ziel und hoffe, dass wir schon bald weitere gemeinsame Siege feiern können.“

Die nächste Gelegenheit, die Fahnen von Lamborghini am Podium hochzuhalten, bietet sich für Mirko schon an diesem Wochenende im Rahmen der Italienischen GT Meisterschaft in Imola.
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