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Blancpain
22.04.2016

ROWE RACING hofft auf dritten Podiumsplatz in Serie

Nach den beiden dritten Plätzen beim Blancpain GT Series Sprint Cup in Misano und dem 24h-Qualifikationsrennen auf dem Nürburgring hofft ROWE RACING auf einer echten Traditionsstrecke auf den dritten Podestplatz in Serie. Im königlichen Park von Monza steht für das Team aus St. Ingbert am Sonntag (24. April) in der Blancpain GT Series das erste Endurance-Rennen der Saison an – der Abschluss eines arbeitsreichen Aprils mit vier Rennen innerhalb von 23 Tagen. Dabei stellt die einzigartige 5,793 Kilometer lange Hochgeschwindigkeitsstrecke im Norden Italiens ganz neue Anforderungen an die Abstimmung der beiden BMW M6 GT3.

Im Fahrzeug mit der #99 werden die beiden BMW Werksfahrer Philipp Eng aus Österreich und Alexander Sims aus Großbritannien, die in Misano und gemeinsam mit BMW DTM-Pilot Maxime Martin am vorigen Sonntag auf dem Nürburgring jeweils Dritte geworden waren, wieder von BMW Werksfahrer Dirk Werner aus Deutschland unterstützt. Der ehemalige DTM-Pilot hatte schon beim VLN-Auftakt Anfang April mit im Auto gesessen und wird das Team auch beim Saisonhöhepunkt, dem 24h-Rennen in der Eifel (28./29. Mai), unterstützen. Eng und Sims, die in Misano auch schon Zweite im Qualifikationsrennen waren, liegen in der Fahrerwertung der Blancpain GT Series mit 21 Punkten auf dem zweiten Rang.

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Im Schwesterauto mit der #98 feiert BMW Werksfahrer Lucas Luhr aus Deutschland seine Premiere bei ROWE RACING. Der frühere DTM-Pilot und einstige FIA-GT-Weltmeister, der für BMW Motorsport in diesem Jahr vornehmlich in einem BMW M6 GTLM in der IWSC in Nordamerika im Einsatz ist, unterstützt in dem dreistündigen Rennen den Niederländer Stef Dusseldorp und den Deutschen Klaus Graf, die im Vorjahr für das Team in Monza den elften Platz belegt hatten. Rennstart ist am Sonntag (24. April) um 15.00 Uhr.


ROWE RACING Teamchef Hans-Peter Naundorf: „Monza ist eine ganz eigene Strecke, sowohl von ihrer Charakteristik als auch von ihrer einzigartigen Atmosphäre, die durch die große Tradition, die enthusiastischen Fans und nicht zuletzt durch die vielen italienischen Teams im Feld geprägt wird. Monza ist der komplette Unterschied zu Misano. Dort war es eng und winkelig, jetzt haben wir einen Highspeed-Kurs, auf dem es viel geradeaus geht. Man braucht eine ganz eigene Abstimmung, denn so eine Strecke gibt es sonst nirgendwo. Deshalb ist es auch schwer, die Möglichkeiten des BMW M6 GT3 vorab einzuschätzen, weil wir mit diesem Auto noch nie auf einer ähnlichen Strecke getestet haben. Aber wir freuen uns auf diese Aufgabe und hoffen, dass wir ähnliche Erfolge erzielen können wie bei den letzten beiden Rennen. Es wäre schön, wenn wir wieder einige Punkte für die Gesamtwertung der Blancpain GT Series sammeln könnten.“