Blancpain
14.09.2016
ROWE Racing will wieder um Spitzenplätze kämpfen
Nicht zuletzt deshalb, weil die längeren Rennen dem Team in dieser Saison deutlich besser liegen, was der fünfte Platz beim 44. ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring und nicht zuletzt in der Blancpain GT Series der Sieg bei den 24 Stunden von Spa gezeigt haben. Nach diesem Erfolg liegt das ROWE-Racing-Stamm-Duo Philipp Eng aus Österreich und Alexander Sims aus Großbritannien in der Gesamtwertung des Blancpain GT Series Endurance Cup mit 55 Punkten auf Rang drei und hat für den letzten Langstrecken-Lauf des Jahres noch den Sprung auf Gesamtrang zwei im Visier. Der Rückstand beträgt lediglich vier Punkte, und selbst der Gesamtsieg ist angesichts von 13 Zählern Rückstand auf die Spitzenreiter noch möglich.
Eng und Sims bekommen dabei in ihrem BMW M6 GT3 ungewohnte, aber doch bekannte Unterstützung. Der Niederländer Nick Catsburg wechselt innerhalb des Teams die Autos und fährt auf dem Nürburgring in der #99 statt in seiner gewohnten #98. Das Cockpit des Schwesterautos teilt sich sein Landsmann Stef Dusseldorp stattdessen mit zwei BMW DTM-Piloten, die erstmals für ROWE Racing im Einsatz sein werden. Dabei steht der Bayer Martin Tomczyk, DTM-Champion von 2011, für große Routine, der Brite Tom Blomqvist für jugendliche Unbekümmertheit. Der Sohn des schwedischen Rallye-Weltmeisters Stig Blomqvist hat im vorigen Jahr gleich in seiner Debüt-Saison seinen ersten DTM-Sieg gefeiert und war in diesem Jahr bereits viermal Zweiter.
Ausgetragen wird das Rennen wie der Sprint-Lauf nicht auf der Nordschleife, sondern auf der Grand-Prix-Strecke. Anders als im Juli wird aber nicht die Kurzanbindung, sondern die 5,148 Kilometer lange komplette Formel-1-Variante. Start des dreistündigen Rennens ist am Sonntag um 14.45 Uhr.
ROWE-Racing-Teamchef Hans-Peter Naundorf: „Wir freuen uns darauf, nach dem Sprint-Rennen im Juli in diesem Jahr noch ein zweites Mal mit der Blancpain GT Series zu Hause auf dem Nürburgring starten zu dürfen, diesmal über die längere Distanz. Außerdem sollte die diesmal gefahrene Streckenvariante für uns ein besseres Pflaster sein als zuletzt der Hungaroring. Für unser Team ist es das erste Langstrecken-Rennen seit dem Sieg in Spa, und natürlich wollen wir versuchen, an diese Leistung anzuknüpfen. Schließlich besteht noch eine gute Chance, dass Philipp Eng und Alexander Sims in der Endurance-Wertung zumindest noch auf den zweiten Platz vorrücken können. Darüber hinaus freue ich mich sehr, dass wir zwei weitere Top-Fahrer unseres Partners BMW Motorsport zum ersten Mal bei uns im Team begrüßen können. Ich bin gespannt auf die Zusammenarbeit mit Martin Tomczyk und Tom Blomqvist.“