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Blancpain
18.05.2016

Top-10 in Silverstone: Patric Niederhauser im Aufwind

Nach Startplatz 19 in die Top-10: Bei Patric Niederhauser und seinem Team Attempto Racing ist ein deutlicher Anstieg der Leistungskurve erkennbar. Starker Verkehr vereitelte ein besseres Ergebnis im Qualifying bei einem hochkarätigen Starterfeld mit mehr als 50 GT3-Rennautos. Daher mussten der Schweizer und seine Teamkollegen Daniel Zampieri und Fabio Babini es im Rennen richten. Niederhauser übernahm im letzten Stint den Lamborghini Huracán GT3 auf der 13. Position. Als Zehnter und damit in den Punkterängen überquerte der offizielle Lamborghini GT3 Junior schließlich die Ziellinie.

Patric, das war eine beeindruckende Aufholjagd. Ist bei euch nun der Knoten geplatzt?
„Wir verstehen das Auto nun immer besser. Daher hoffe ich, dass wir jetzt regelmäßig vorn dabei sein werden. Die Saison lief bislang nicht ganz so, wie ich mir das erhofft habe. Jetzt ist ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen. Daher bin ich mit Rang zehn zufrieden. Wir fahren natürlich, um auf das Podium zu kommen oder zu gewinnen. Aber wenn man sich die letzten Rennen anschaut, tut ein Top-10-Ergebnis im Blancpain Endurance Cup mit mehr als 50 Autos schon gut. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.”

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Ihr habt euch mit dem 19. Startplatz das Leben schwer gemacht. Was ist im Qualifying passiert?
„Ich bin in meiner schnellsten Runde in der vorletzten Kurve leider in den Verkehr geraten. Das Problem hatten andere sicherlich auch. Abgesehen davon bin ich mir sicher, dass wir wesentlich weiter vorne gestanden wären, hätte ich freie Fahrt gehabt. Wir müssen uns im Qualifying weiter steigern. Auf eine Runde können wir noch ein paar Zehntel gutmachen. Dann sind wir schon nah dran an den Top-10. Mit dem Rennspeed bin ich hingegen sehr zufrieden. Das ganze Team hat einen super Job abgeliefert.”

Du hast das Auto im Rennen auf Platz 13 übernommen. Wie lief dein Stint?
„Ich bin in meinen ersten beiden Runden in Zweikämpfe verwickelt worden. Dabei habe ich zwei Positionen verloren. Ich fand aber schnell zu meinem Rhythmus und habe nicht nur die verlorenen Plätze gutgemacht, sondern noch drei weitere Autos überholt. Die Positionskämpfe waren hart, aber fair. Das hat mir eine Menge Spaß gemacht. In der Schlussphase kam das Safety Car heraus. Das war für mich unglücklich, denn ich hatte gerade erst zum Neuntplatzierten aufgeholt. Ein zu überrundendes, deutlich langsameres Auto hat sich zwischen uns gesetzt. Nach dem Re-Start musste ich erst an ihm vorbei. Am Ende ging mir die Zeit aus, um zu einem weiteren Überholversuch anzusetzen.”

Das nächste Rennen steigt im Rahmen des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring. Was rechnet ihr euch dort aus?
„Wir sind direkt nach dem Rennen auf dem Sachsenring zu Testfahrten in die Lausitz gereist. Dieser eine Tag war für uns sehr erkenntnisreich. Bereits vor einer Woche in Brands Hatch haben wir eine spürbare Verbesserung unserer Performance wahrgenommen, aber leider hatten wir Pech im Rennen. Jetzt in Silverstone konnten wir endlich das Potenzial ausschöpfen, das im Lamborghini Huracán GT3 steckt. Wir kennen unsere Baustellen und wissen, woran wir arbeiten müssen und wo wir uns noch verbessern können. Ich freue mich auch darauf, auf dem Lausitzring zusammen mit der DTM zu fahren. Das wird eine Top-Veranstaltung für die Fans. Da unser Auto sehr ausbalanciert ist, sollten wir gute Chancen auf eine weitere Top-Platzierung haben.”
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