DKM
19.07.2016
DSKC in Genk: RS Motorsport gewinnt
Als ein wahres Highlight ist das zurückliegende Rennen zur Saisonhalbzeit der Deutschen Kart Meisterschaft zu betiteln. Zum Auslandsgastspiel im belgischen Genk versammelten sich ein Rekordteilnehmerfeld von insgesamt 189 Fahrerinnen und Fahrer aus 25 Nationen am hochmodernen, 1.360 Meter langen Kurs im Nachbarland. Im Vorausblick auf die nahende CIK FIA-Europameisterschaft kam eine Vielzahl international sehr erfahrener Piloten zusammen und machte die Veranstaltung bei bestem Wetter zu einem Kräftemessen der Weltelite.
In der Deutschen Kart Meisterschaft ging Rene Kircher als Solist auf die Reise. Neben dem Kart-Weltmeister und Werkspiloten namhafter Chassis-Hersteller ordnete sich der Hünfelder respektabel ein. Nach Position 24 im Zeittraining fiel der Youngster nach den Heats auf Rang 25 zurück. In den Rennen gab Rene allerdings noch einmal Gas. Im zweiten Durchgang schaffte er es auf Position 20 vor und lieferte eine solide Vorstellung ab.
Ein Fahrerduo startete im DMSB Schalt Kart Cup. Patrick Kreutz sorgte dabei für großen Jubel. Nach Position neun im Zeittraining und Platz elf im Zwischenklassement lief es anfangs nicht wirklich nach den Vorstellung des ambitionierten Mad Croc-Piloten. „Beim letzten Rennen konnte ich bis auf Podest fahren – das ist nun auch hier unser Ziel“, zeigte sich Patrick kämpferisch.
Schon im ersten Wertungslauf unterstrich der RS Motorsport-Fahrer daraufhin seine Fähigkeiten. Mit gekonnten Manövern und Rennbestzeit raste er an seinen Kontrahenten vorbei und überquerte das Ziel am Ende als guter Fünfter in den Pokalrängen. Doch damit nicht genug. Im zweiten Finalrennen legte Patrick noch einmal nach. Vom Start weg manövrierte er sein Kart in Richtung Spitze und übernahm letztlich auch die Führung. Souverän verteidigte Patrick diese bis zum Fallen der Zielflagge und feierte damit seinen ersten DSKC-Sieg.
Auch Christoph Abt zeigte eine tolle Aufholjagd. Von Position 30 nach den Heats aus mischte der KZ-Newcomer in den Wertungsläufen gut mit, kämpfte sich bis auf die Positionen 24 und 20 nach vorne und stellte so den Anschluss zum hart umkämpften Mittelfeld her.
Teamchef Roland Schneider zog nach der Siegerehrung ein entsprechend positives Fazit: „Ein toller Tag für uns. Patrick konnte sein Können mit zwei beeindruckenden Läufen und dem Sieg im zweiten Durchgang einmal mehr verdeutlichen. In der Meisterschaft liegen wir mit Rang fünf definit in Schlagdistanz und werden bei den verbleibenden zwei Veranstaltungen noch einmal alles geben. Auch Christoph kommt immer besser zurecht – die Top-15 sind für ihn ein realistisches Ziel.“
Weiter geht es für RS Motorsport bereits in knapp zwei Wochen. Der überregionale ADAC Kart Cup gastiert dann in Oschersleben. Das Team wird die Veranstaltung nutzen, um sich auf das nahende ADAC Kart Masters-Rennen auf selbiger Strecke vorzubereiten und auch dort in bester Verfassung aufzutrumpfen.