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DKM
22.09.2016

Finale der DKM startet in Kerpen

Am kommenden Wochenende ist es soweit – auf dem Erftlandring in Kerpen fallen die letzten Entscheidungen in der Deutschen Kart Meisterschaft. Nach dem Paavo Tonteri schon als DKM-Champion fest steht, ist in den anderen drei DMSB-Prädikaten noch alles offen. Insgesamt starten 139 Teilnehmer in die finalen Rennen.

Anfang Mai fiel im Prokart Raceland Wackersdorf der Startschuss in die DKM-Saison 2016. Mit vollen Teilnehmerfeldern und hochkarätigen Fahrerinnen und Fahrern fand die höchste deutsche Kartrennserie zu alter Stärke. Neben dem Lauf in der Oberpfalz, stoppten die vier DMSB-Prädikate DKM, DJKM, DSKM und DSKC noch in Ampfing, im belgischen Genk und in der Motorsport Arena Oschersleben. Auf dem 1.107 Meter langen Traditionskurs in Kerpen fallen nun die letzten Entscheidungen im Meisterschaftskampf.

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Der Finne Paavo Tonteri (CRG TB Racing Team) steht in der DKM bereits als Champion fest. Mit einer starken Vorstellung setzte er sich in Oschersleben durch und kann sich den Titel nicht mehr nehmen lassen. Spannend ist hingegen noch die Vergabe der Vizemeisterschaft. Chancen rechnen sich darauf Karol Basz (Kosmic Racing Departement) und Jean-Baptiste Simmenauer (Tony Kart Racing Team) aus – die beiden OTK-Schützlinge trennen vor dem Finale im Erftland nur zwölf Punkte. Aus deutscher Sicht hat Tim Tröger (CRG TB Racing Team) die besten Karten. Der junge Sachse belegt aktuell den siebten Rang in der Gesamtwertung. Doch ausruhen darf er sich nicht: Als Achter und Neunter lauern David Brinkmann (KSM Schumacher Racing Team) und sein Teamkollege Luca Lippkau (CRG TB Racing Team) auf ihre Chance. Beide möchten das Jahr ebenfalls gerne als bester Landsmann in der höchsten Deutschen Kartrennserie beenden.

Bei den Junioren büßte der Franzose Charles Milesi (Tony Kart Racing Team) in Oschersleben seine Gesamtführung ein. Dennis Hauger (CRG Holland) aus Norwegen lieferte in der Motorsport Arena eine beeindruckende Vorstellung ab und zog bei den Saisonsiegen mit Milesi gleich – beide entschieden bisher drei Wertungsläufe für sich. Entsprechend knapp hängt das Duo im Gesamtklassement zusammen: Mit 14 Punkten Unterschied haben beide noch berechtigte Titelambitionen. Schon recht sicher darf sich hingegen David Vidales (KSM Schumacher Racing Team) sein. Der Spanier hat als Dritter nach vorne und hinten ein ausreichendes Polster. Die deutsche Riege führt derzeitig Luca Maisch (CRG TB Racing Team) als Achter vor Luke Wankmüller (Solgat Motorsport) und Marius Zug (rl-competition.com) auf den Plätzen neun und zehn an.

In der DSKM könnte Jorrit Pex (CRG Holland) erneut Geschichte schreiben. Nach Platz drei in 2015, ist der Niederländer nun auf dem besten Weg seinen fünften Titel in der Deutschen Schalt Kart Meisterschaft zu feiern. Die Ausgangslage könnte besser nicht sein – der erste Verfolger Marco Ardigo (Tony Kart Racing Team) hat bereits 35 Punkte Rückstand. Im Gegensatz zu dem Italiener haben die Fahrer auf den weiteren Positionen keine Chance mehr in den Titelkampf einzugreifen. Davide Fore (Gold Kart Racing Team) führt das Verfolgerfeld vor Patrik Hajek (Kosmic Racing Departement) und Paolo De Conto (CRG Holland) an. Der erfolgreichste deutsche Fahrer Daniel Stell (SRP Racing Team) rundet als Zehnter die Top-Ten ab.

Der DMSB Schaltkart Cup beendet in Kerpen eine erfolgreiche Debütsaison. Erstmalig gehörte das Championat zur DKM und überzeugte mit packenden Rennen. An der Spitze liegt vor dem Finale Rookie Max Tubben (CRG Holland). Beim letzten Lauf in Oschersleben dominierte der Niederländer die Geschehnisse und verdrängte seinen Landsmann Symen Wiggers (CRG Holland) von der Spitze. Mit einem Polster von 37 Punkten Vorsprung kann Tubben gelassen in die Finalrennen gehen. Im Kampf um Gesamtposition drei mischt auch noch ein deutscher Pilot mit. Patrick Kreutz (RS Motorsport) landete in Oschersleben erneut zwei Mal in den Top-Fünf und verkürzte damit den Rückstand auf den aktuell dritten Christoph Hold (Maranello Kart SRL) aus Österreich. Mit dem Dresdener Maximilian Paul (NKS for Racing) folgt ein weiterer Rookie in den Top-Fünf.

Für die Teilnehmer beginnt das Saisonfinale bereits am Freitag mit den freien Trainings. Die Zeittrainings und Vorläufe finden am Samstag statt, bevor sonntags in den Finals die letzten Entscheidungen der Saison fallen. Auch beim Finale erwarten die Fans wieder mehr als 16 Stunden Live Bilder im Video-Stream.
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