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DTC
08.12.2016

Neues Klassenkonzept und internationaler Ausrichtung

Der Deutsche Tourenwagen Cup startet 2017 mit einem neuen Klassenkonzept in die Saison. Nach internationalem Vorbild wird die Superproduction-Klasse neu strukturiert, die beiden seriennahen Klassen werden mit je einem eigenständigen Reglement aufgewertet und fungieren als fester Unterbau für den Einstieg in den Tourenwagensport. Hochwertige Veranstaltungsplattformen in Deutschland und dem angrenzenden Europa sowie ein umfassendes Medienpaket runden die Saison ab.

Gut für die Zukunft aufgestellt zeigt sich der Deutsche Tourenwagen Cup DTC. Mit dem Prädikat als DMSB Tourenwagen Cup und drei eigenständigen Klassen geht die traditionsreiche deutsche Tourenwagenserie in ihr 23. Jahr. Die Rennen werden im Rahmen des ADAC GT Masters, der Blancpain Series, der TCR International Series und der Truck Europameisterschaft ausgetragen und live ins Internet gestreamt.

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Superproduction stellt Basis für Tourenwagenpyramide

Die Königsklasse des DTC wird auch 2017 die Superproduction-Klasse sein, die allerdings entlang der internationale FIA-Struktur für den Tourenwagensport neu ausgerichtet wird. Das Konzept der „Touring Car National“ (TCN) findet im DTC genauso Anwendung wie in der Tourenwagen Europameisterschaft und der Weltmeisterschaft. Das TCN2-Reglement gründet sich auf Fahrzeuge bis 2 Liter Hubraum mit Turboaufladung, wobei sowohl die von den Werken bereits gebauten und auf dem Markt vorhandenen Fahrzeuge, als auch teamseitig entsprechend des Reglements selbst aufgebaute Fahrzeuge zugelassen sind.

Für Teams und Fahrer liegen die Vorteile auf der Hand: Mit einem Fahrzeug nach TCN2-Regularien sind sie breit aufgestellt, denn neben dem DTC können sie mit dem gleichen Einsatzfahrzeug auch international starten.

Specialproduction mit geschärftem Profil

Die 2016 als Pilotprojekt gestartete, seriennahe 2 Liter-Turboklasse erhält für die Saison 2017 ein eigenständiges Reglement. Vom VW Golf VI aus dem Volkswagen Castrol Cup über den Opel Astra OPC, den VW Scirocco R, den Skoda Octavia aus dem gleichnamigen Cup bis hin zum MINI aus dem britischen und italienischen Cup reicht das Spektrum an Fahrzeugen, die nahezu ohne weitere Modifikationen in der neuen Klasse starten können. Für Teams mit dem entsprechenden technischen Background bietet sich auch in dieser Klasse die Möglichkeit, einen DTC-Boliden komplett neu aufzubauen.

Neu in 2017 ist der um 2 mm erweiterte Airrestrictor, der das Leistungslevel auf ca. 290 PS hebt und überarbeitete Regelungen für Karosserie und Aerodynamik, die u.a Heckflügel, Frontsplitter und Kotflügelverbreiterungen erlauben, deren Vorbild die TCN2-Fahrzeuge sind. Das Konzept des seriennahen Antriebsstranges bleibt bestehen, das sich bereits 2016 als äußerst zuverlässig und kosteneffizient bewiesen hat.

Seriennah und leistungsstark: Cupproduction

Aus ihrem 1.6l Turbomotor liefern die Cupproduction-Fahrzeuge rund 240 PS. Die größtenteils seriennahen Bauteile sichern ein kostengünstiges und kalkulierbares Saisonbudget, in der der Fahrspaß keinesfalls zu kurz kommt. Mit einem Gewicht von nur 1170 kg sind die Cupproduction-Fahrzeuge wendig und als leistungsstarkes Rennauto sowohl für den Tourenwagen-Einstieg, als auch für erfahrene Piloten ideal geeignet. Mit wenigen aber gezielten Änderungen gegenüber 2016 passen ab der kommenden Saison unter anderem auch die aktuellen Renault Clio RS IV Cup-Fahrzeuge in diese Klasse, sodass eine weitere Marke das Starterfeld vergrößert.

Wie auch in der Specialproduction werden die unterschiedlichen Modelle per Airrestrictor nivelliert. Das neue Klassenkonzept wird 2017 im DTC eingeführt und ist Teil eines Dreijahresplanes, der die Serie für die Zukunft neu aufstellt und sich dabei an internationalen Standards orientiert.
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