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DTM
05.05.2016

Audi Sport Teams bereit für DTM-Start

Audi Sport hat alle Hausaufgaben gemacht. Die acht Audi-Piloten sind topfit. Und auch die Audi Sport Teams sind bereit für die neue DTM-Saison, die am kommenden Wochenende in Hockenheim beginnt. Wenn sich die Renntransporter der Teams am heutigen Mittwoch auf den Weg nach Hockenheim machen, liegen intensive Wochen hinter den Audi Sport Teams Abt Sportsline, Phoenix und Rosberg.

Nach den DTM-Testfahrten Anfang April wurden alle acht Audi RS 5 DTM noch einmal komplett auseinandergenommen. Jedes Teil wurde geprüft, ehe die aus rund 4.000 Einzelteilen bestehenden Rennautos wieder aufgebaut und mit den Einsatzmotoren für die Saison 2016 bestückt wurden.

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ABT Sportsline ist seit 2004 für Audi Sport in der DTM aktiv. Phoenix und Rosberg starten seit 2006 für die Vier Ringe in der populären Tourenwagen-Rennserie und damit auch bereits seit mehr als zehn Jahren. Trotzdem haben alle drei Teams die Abläufe an einem DTM-Wochenende im Winter noch einmal optimiert, alle Daten gründlich analysiert und in die technische Ausstattung investiert.

„In der DTM zählt jedes noch so kleine Detail“, sagt Hans-Jürgen Abt, Teamchef des Audi Sport Team Abt Sportsline. „Wir haben uns optimal vorbereitet und sind heiß darauf, für Audi einen weiteren DTM-Titel zu holen – es wäre unser sechster.“

ABT ist in der DTM Meister der schnellen Boxenstopps. Und das nicht ohne Grund: Die Choreografie des Räderwechsels, der in der DTM im Idealfall keine drei Sekunden dauert und 13 Mechaniker beschäftigt, wird in Kempten jede Woche mehrmals trainiert. Fast 800 Boxenstopps hat die Mannschaft vor dem ersten Rennwochenende geübt und viele Stunden im hauseigenen Fitnessstudio verbracht.

Wer ein rund 20 Kilogramm schweres DTM-Rad stemmen muss oder einen Schlagschrauber beherrschen will, der 18.000 Umdrehungen pro Minute schnell ist und mit 2.000 Newtonmeter die Radmutter löst, muss topfit sein. Deshalb hat auch das Audi Sport Team Rosberg ein eigenes Gym, in dem ein Fitnesscoach die Mechaniker zweimal pro Woche trainiert. Stolz ist das Team aus Neustadt an der Weinstraße auf einen selbst gebauten Boxenstopp-Simulator auf Basis eines Piaggio-Kleintransporters mit der Optik des Audi RS 5 DTM und dem Spitznamen „Marianne“.

„Wir haben im Winter unser Ingenieurbüro vergrößert“, sagt Arno Zensen, Teamchef des Audi Sport Team Rosberg. „Von den neuen Mitarbeitern haben wir neue Impulse bekommen und die Arbeits- und Qualitätsabläufe weiter optimiert. Und wir haben neues Equipment angeschafft, das noch präzisere Messungen ermöglicht und Zeit spart – das ist beim aktuellen Format der DTM besonders wichtig.“

Auch das Team von Phoenix Racing in Meuspath suchte im Winter nach Optimierungspotenzialen. Das Ergebnis ist eine schlankere Struktur mit kürzeren Entscheidungsprozessen. „Wir sind besser aufgestellt als im vergangenen Jahr“, ist Ernst Moser, Teamchef des Audi Sport Team Phoenix, überzeugt. Seine Mannschaft hat sich in den letzten Tagen und Wochen intensiv damit beschäftigt, die Abläufe eines DTM-Wochenendes zu verinnerlichen und die jüngsten Regeländerungen richtig zu interpretieren.

„Wir haben starke Teams, die alle in der Lage sind, Rennen und die Meisterschaft zu gewinnen“, sagt Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi Sport. „Teamwork ist dabei ein besonders wichtiger Faktor. Wir stehen in einem permanenten Austausch, jedes Team hat Zugriff auf die Daten aller acht Autos. Das ist bei der extremen Leistungsdichte in der DTM unser Schlüssel zum Erfolg.“