DTM
04.06.2016
Molina und Green stehen in Startreihe eins
Dahinter stehen im ersten DTM-Rennen (Start 15:30 Uhr, ab 15 Uhr live in der ARD) beim Motorsportfestival am Lausitzring Robert Wickens, Lucas Auer und Christian Vietoris drei Mercedes-Benz-Fahrer auf den Startplätzen vier bis sechs. Keine gute Ausgangsbasis hat DTM-Tabellenführer Paul Di Resta: Mit 0,721 Sekunden Rückstand steht er in der Startaufstellung auf Platz 21. Für Miguel Molina ist es übrigens die sechste Pole-Position in seiner DTM-Karriere. Zuletzt stand er 2015 am Nürburgring auf dem besten Startplatz und gewann das Rennen.
Stimmen der drei bestplatzierten Fahrer
Miguel Molina, Platz 1, Audi: „Ich habe meine Bestzeit sehr früh gesetzt. Es war, glaube ich, eine fast perfekte Runde. Ich hatte keine Fehler, bin am Limit gefahren. Allerdings hatte ich schon das Gefühl, dass ich diese Zeit nochmal verbessern könnte. Ich hatte allerdings viel zu viel Verkehr. Aber, es hat gereicht, was mich extrem glücklich macht. Das Auto hat sich absolut fantastisch angefühlt. Wenn du dich generell gut fühlst und sich dann auch noch das Auto so gut anfühlt, kannst du viel erreichen. Ich glaube, wir sind bestens für das Rennen gerüstet. Das Auto wird auch dort super laufen und das werden wir heute Nachmittag hoffentlich auch zeigen können. Jetzt ist es genau wie im Vorjahr. Ich starte auf eins, Jamie auf Platz zwei. Dieses Mal will ich aber alles tun, um ihn hinter mir zu halten. Der Start wird wie immer etwas heikel. Der muss gelingen und dann wird es hoffentlich ein reibungsloses, erfolgreiches Rennen.“
Jamie Green, Platz 2, Audi: „Wir haben an diesem Wochenende einfach nicht das richtige Setup finden können. Das war schon ein bisschen komisch. Es hat sich doch einiges im Vergleich zum Vorjahr geändert. Die Balance ist völlig anders, außerdem sind hier deutlich schnellere Rundenzeiten möglich. Wir haben hart gearbeitet. Jede Runde war wertvoll und wir haben das Setup- und damit die Pace - immer weiter verbessern können. Jetzt ist es schon ganz gut, aber noch nicht perfekt. Wir werden sehen, was im Rennen möglich ist. Meine Zuversicht hält sich ein wenig in Grenzen, aber ich werde alles versuchen – schließlich brauche ich jeden Punkt. Auch wenn es nicht klappen sollte - für morgen bin ich extrem optimistisch.“
Marco Wittmann, Platz 3, BMW: „Nach den bisherigen Eindrücken, die wir hier hinterlassen haben, habe ich das nicht erwartet – es lief überraschend gut. Wir haben zwischen dem Training und dem Qualifying nochmal einige Setup-Änderungen vorgenommen, die voll durchgeschlagen sind. Ich bin megahappy. Der Lausitzring ist einfach keine BMW-Strecke, wir wollten mit ach und krach in die Top 10 fahren. So ist der dritte Platz natürlich fantastisch. Das Auto war gut und ich konnte richtig pushen. Jetzt darf ich von der zweiten Reihe aus losfahren – eine tolle Ausgangsposition. Besonders auf Strecken, die der eigenen Marke nicht so gut liegen ist es verdammt wichtig, so viele Punkte wie möglich mitzunehmen. Ich stehe nachher auf der sauberen Seite, was schon mal ein kleiner Vorteil ist. Mit einem guten Start kann ich vielleicht sogar vorne angreifen. Ich hoffe, ich muss nicht allzu oft in den Rückspiegel gucken.“
Die Ergebnisse sind hier.