Dacia Logan Cup
07.06.2016
Actionreicher Saisonlauf für das Pfister-Racing-Team
Für das Pfister-Racing-Team griffen insgesamt wieder 6 Fahrer auf zwei Tourenwagen ins Lenkrad: Mit der Startnummer 210 das „Pfister-Racing Ladies-Team“ mit den Fahrerinnen Laura Luft (GER), Eleen Kleemann (GER) und Janine Pessl (GER) sowie mit der Startnummer 211 das „Pfister-Racing Team“ mit den Fahrern Franck Wagneur (GER), Stefan Oneseit (GER) und Lucian Aron (GER).
Bereits im einstündigen freien Training sollte es für das Team und die Fahrer heiß hergehen. In der Startnummer 211 ging der Rosenheimer Stefan Oneseit auf die Rennstrecke, und musste sich bereits in den ersten Minuten mit einem übermotivierten Mitstreiter ausseinandersetzen. Es zu einer Berührung und Oneseit musste nach einem Kiesbettausflug die Boxen ansteuern. Dort stellten die Mechaniker des Pfister-Racing Teams eine verbogene Hinterachse fest, was für das Team im weiteren Rennverlauf ein Handicap darstellen sollte. Besser lief es hingegen für die drei schnellen Amazonen. Eleen Kleemann fuhr eine tolle Zeit im Qualifying und stellte den gelben ADAC Logan Cup Rennwagen mit der markanten lilanen „Ladies-Team“ Motorhaube auf einen beachtlichen 4. Startplatz.
Die Rennfahrer Franck Wagneur, Stefan Oneseit und Lucian Aron mussten im Langstreckenrennen nicht nur mit der verbogenen Hinterachse zurecht kommen, sondern auch ohne Unterstützung der Servolenkung fahren. Der Kiesbettausflug im freien Training hatte eine Servoleitung beschädigt.
Nach Startfreigabe sah es dagegen für das Pfister-Racing Ladies Team zunächst sehr gut aus. Eleen Kleemann fuhr eine eindrucksvolle Startphase und war im aussichtsreichen Kampf um das Podium, sogar im Windschatten der führenden Rennwagen. Doch die Freude währte nur kurz, denn ein auftretender Ölverlust zwang die Rennfahrerin aus der Rheinland-Pfalz den Rennwagen abzustellen.
Zur Höchstform liefen in der Zwischenzeit die drei männlichen Rennfahrer in der Startnummer 211 auf. Sowohl Franck Wagneur, als auch Stefan Oneseit und Lucian Aron zeigten einen großen Kampfgeist und lieferten trotz eines waidwunden Rennwagens beachtliche Rundenzeiten ab. Am Ende durfte sich das Team mit Platz 6 über weitere Wertungspunkte freuen.