Mikkel Jensen ist einer, der es schaffen will. Der 21-Jährige bestreitet seine zweite Saison in der FIA Formel-3-Europameisterschaft und hat zuvor die ADAC Formel Masters 2014 gewonnen. Mit acht Jahren saß der Däne zum ersten Mal in einem Kart, widmete sich danach aber lieber einem anderen Sport. „Mein Vater hatte nichts mit dem Rennfahren zu tun, wollte aber, dass ich Kart fahre. Ich habe aber lieber Fußball gespielt und mir die Rennen im Fernsehen angeschaut“, so der Formel-3-Pilot.
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Aber sein Vater ließ nicht locker und als er seinem damals 15-jährigen Sohn schließlich ein Kart schenkte, war bei dem die Rennleidenschaft entfacht. Mikkel Jensen: „Zunächst betrachtete ich das Kartfahren nur als ein schönes Hobby. Als ich aber einen erfolgreichen Test bei den ADAC Formel Masters absolvierte, merkte ich, dass ich tatsächlich die Chance habe professioneller Rennfahrer zu werden.“Nach seinem Sieg bei den ADAC Formel Masters interessierten sich viele Teams für den schnellen Dänen, der 2015 für kfzteile24 Mücke Motorsport in die FIA Formel-3-Europameisterschaft einstieg. Hier lernte er alles über Fahrzeug-Abstimmung, Reifen und Renntaktik. „In der Formel 3 ist der Top-Speed nicht ganz so hoch wie in einigen anderen Serien. Dafür fahren wir mit unglaublich viel Downforce und erreichen so extreme Kurvengeschwindigkeiten“, erklärt er.
Mit den Rennreifen von Premium-Hersteller Hankook kommt der 21-Jährige sehr gut zurecht. „Der Slick hat einen massiven Peak, den er lange hält. Man kann mit dem Hankook Rennreifen im Qualifying nicht nur eine, sondern mehrere schnelle Runden fahren. Und das bei allen Bedingungen und auf allen Strecken“, erklärt Mikkel Jensen, der in den letzte Rennen bei der FIA Formel-3-Europameisterschaft noch einmal richtig Gas geben will.
Sein Traum ist wie bei vielen jungen Fahrern ein Cockpit in der Formel 1, wie es Max Verstappen, der 2014 Dritter bei der FIA Formel-3-Europameisterschaft wurde, vorgemacht hat. Aber es muss nicht unbedingt die Königsklasse sein. Mikkel Jensen: „Ich möchte Profi werden, erfolgreich Rennen fahren und mein Geld damit verdienen. Wenn ich vom Motorsport leben und später einmal meine Familie ernähren kann, wäre ich glücklich.“
