Dienstag, 26. November 2024
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FIA WEC
07.11.2016

Sørensen/Thiim bauen Tabellenführung vor Finale aus

Marco Sørensen und Nicki Thiim haben ihre Tabellenführung in der GTE-Pro-Klasse der Sportwagenweltmeisterschaft FIA World Endurance Championship (FIA WEC) beim vorletzten Saisonrennen in China weiter ausgebaut. Im achten von neun Rennen in Shanghai fuhren die beiden Dänen im von Aston Martin Racing eingesetzten Young Driver AMR-Aston Martin Vantage V8 auf den vierten Rang.

Sørensen und Thiim landeten in der chinesischen Metropolo vor dem Ferrari ihrer engsten Titelkontrahenten und bauten die Tabellenführung vor dem WM-Finale in weniger als zwei Wochen in Bahrain um weitere zwei Punkte aus. In der Teamwertung der WM führt Young Driver AMR ebenfalls, dort beträgt der Vorsprung vor dem finalen Sechs-Stunden-Rennen der Saison zwei Punkte.

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Sørensen und Thiim starteten von Position drei in die Sechs Stunden von Shanghai und lagen nach einem Duell mit einem Ferrari in der Startphase auf Rang vier. Der Zweikampf mit dem Ferrari setzte sich in der zweiten und dritten Rennstunde fort. Dann konnte sich der Gegner aus Italien leicht absetzen und Sørensen/Thiim konzentrierten sich darauf, ihren Aston Martin sicher auf Rang vier ins Ziel zu bringen um so die WM-Führung auszubauen.

„Wir haben mit dem vierten Platz in China das Maximum herausgeholt“, sagte Jan Struve von Young Driver AMR nach dem Rennen. „Ich bin sehr stolz auf die Fahrer und das Team, dann alle haben heute perfekte Arbeit geleistet. Unsere Boxenstopps waren so schnell wie noch nie in dieser Saison, unsere Stopps zählten zu den schnellsten im GT-Feld. Wir hatten im Rennen etwas Glück und konnten mit Rang vier unsere Tabellenführung leicht ausbauen. Aber dennoch ist unser Vorsprung von 12 Punkten keinesfalls komfortabel, denn es war deutlich, dass uns die Ford und Ferrari in China und auch zuletzt in Japan vom Speed überlegen waren. Das WM-Finale in Bahrain wird sicher spannend, dort hoffen wir auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel.“

Thiim sagt: „Das Rennen lief wie geplant. In erster Linie wollten wir den #71 Ferrari schlagen und das ist uns gelungen, auf dem Ergebnis von diesem Wochenende können wir für das Finale aufbauen. Es war ein sehr intensives Wochenende für uns und man spürt, dass das Saisonende näher rückt. Der Meisterschaftskampf ist jetzt etwas sehr besonders und es ist gut, dass das Finale schon in weniger als zwei Wochen ansteht. So bleiben wir im Rhythmus und können in Bahrain um den Titel kämpfen.“