FIA WEC
13.04.2016
Stefan Mücke heiß auf WEC-Saisonstart in Silverstone
Der Berliner nimmt die Langstrecken-Weltmeisterschaft im neuen, mehr als 500 PS starken Ford GT (3,5 Liter V6 Ford EcoBoost-Mittelmotor mit Bi-Turbo-Aufladung) für das Team Ford Chip Ganassi Racing UK in Angriff. Er teilt sich das Cockpit im Auto mit der Startnummer 66 in der GTE Pro Klasse mit seinen Ford-Werksfahrerkollegen Olivier Pla (FR) und Billy Johnson (USA).
„Der Auftakt in Silverstone sowie das gesamte Motorsport-Jahr 2016 wird eine ganz interessante Geschichte für mich – im neuen Ford GT mit neuem Team und neuen Fahrerkollegen. Ich kann den Start in die Langstrecken-Weltmeisterschaft kaum erwarten und freue mich riesig, dass es nun endlich richtig losgeht“, sagt Stefan Mücke, der die vergangenen acht Jahre als Aston-Martin-Werksfahrer unterwegs war. Erste Renn-Eindrücke im Ford GT hatte der 34-Jährige bereits Ende Januar beim 24-Stunden-Rennen von Daytona Beach im US-Bundesstaat Florida gesammelt (Klassen-Neunter nach Getriebeproblemen). Und danach gab es auch diverse Testfahrten mit dem neuen Arbeitsgerät.
„Das Auto fühlt sich gut an. Ich bin schon mächtig gespannt, wo wir in Sachen Speed, Distanz und Performance stehen. Das wissen wir und auch die Konkurrenz vor dem ersten Kräftemessen nie so genau“, sagt der Berliner vor dem Sechs-Stunden-Rennen von Silverstone am Sonntag. Freies Training und Qualifying stehen auf der Traditionspiste am Freitag und Samstag auf dem Programm. „Wir werden versuchen, einen Platz auf dem Podest in der GTE Pro Klasse zu erreichen. Wichtig ist auf jeden Fall, viele Punkte für die Meisterschaft zu sammeln. Wir wollen mit um den Titel fahren“, erklärt Stefan Mücke.
Der Berliner sieht der WEC-Saison mit dem Team Ford Chip Ganassi Racing und dem Highlight 24 Stunden von Le Mans optimistisch entgegen. „Das ist eine neue große Herausforderung für mich. Und ich bin mächtig stolz darauf, ein Teil dieses großen Projekts der Rückkehr von Ford auf die große internationale Motorsport-Bühne zu sein.“, sagt Stefan Mücke. „Und sicherlich wird es für mich ein Karriere-Highlight werden, mit Ford 50 Jahre nach dem historischen Dreifach-Erfolg des berühmten Herstellers in Le Mans im Cockpit des Ford GT zu sitzen – und die Krönung wäre, wieder zu gewinnen.“