FIA WEC
06.09.2016
Young Driver AMR übernimmt WM-Führung
Das dänische Duo startete von der Pole-Position in das Langstreckenrennen, führte 125 von 202 Runden, drehte die schnellste Rennrunde und landete in einer von Regenschauern geprägten Schlussphase auf Rang drei. Mit dem dritten Podiumsplatz in fünf Rennen übernahm Young Driver AMR die Führung in der GTE-Pro-Endurance-Trophy der FIA WEC, Sørensen/Thiim liegen in der Fahrerwertung nun auf Rang zwei.
Thiim startete von der Pole Position in das Rennen und übernahm die Spitze, Sørensen übernahm den #95 Aston Martin in der zweiten Rennstunde in Führung liegend und baute den Vorsprung weiter aus. Bis zur vierten Rennstunde lagen Sørensen/Thiim an der Spitze, dann wechselte die Führung bei einem Regenschauer zur Vier-Stunden-Marke an Darren Turner im Schwesterauto von Aston Martin Racing. Im Duell um die Spitze rutschte Thiim bei schwierigen Bedingungen von der Strecke und berührte die Streckenbegrenzung. Ein notwendiger Boxenstopp, um das bei dem Ausrutscher beschädigte Heck des Aston Martin zu reparieren, kostete 180 Sekunden, Sørensen ging als Fünfter wieder zurück auf die Strecke. In einer furiosen Aufholjagd waren die beiden Dänen in beiden finalen Rennstunden dann die schnellsten GT-Piloten auf der Strecke und kämpften sich noch auf Rang drei nach vorn, 18 Sekunden hinter dem Sieger-Aston Martin.
„Dieser Podiumsplatz ist das Ergebnis eines sehr beeindruckenden Teamworks“, sagt Jan Struve von Young Driver AMR. „Natürlich hätten wir heute sehr gerne gewonnen und hatten auch den Speed dazu. Die Mechaniker haben eine unglaubliche Leistung gezeigt, das Heck in so kurzer Zeit reparieren und so den Podiumsplatz möglich gemacht. Nicki und Marco haben dann ein regelrechtes Feuerwerk abgebrannt. Wir haben nun die Tabellenführung in der Teamwertung übernommen und freuen uns jetzt auf das nächste Rennen in Texas. Glückwunsch an Darren Turner und Richie Stanaway, die heute für Aston Martin den Klassensieg geholt haben.“
„Es war gut noch auf das Podium zu fahren, aber ich bin in meinem letzten Stint schon mit ordentlich Wut im Bauch gefahren, um für uns noch das bestmögliche Ergebnis herauszuholen“, sagte Sørensen. „Es ist toll wieder auf dem Podium zu landen, aber ich bin schon enttäuscht, denn wir hatten beste Chancen auf unseren ersten GTE Pro-Klassensieg. Den haben wir noch nicht erreicht, aber das spornt mich für das nächste Rennen in Austin noch mehr an.“
Der sechste Lauf der Sportwagen-WM FIA WEC findet in 14 Tagen auf dem Circuit of the Americas in Austin, Texas in den USA statt.