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Formel 4
23.08.2016

Lehrreiches Zandvoort-Wochenende für Yannik Brandt

Im niederländischen Zandvoort wartete am vergangenen Wochenende die Premiere der ADAC Formel 4. Erstmalig startete die Highspeed Nachwuchsschule auf der Strecke an der Nordsee. Youngster Yannik Brandt erlebte abwechslungsreiche Rennen und sammelte weitere Erfahrung in seiner Rookiesaison.

Das Gastspiel auf dem Nürburgring hatte Yannik Brandt noch in bester Erinnerung. In drei starken Rennen erlebte er seinen bisher besten Auftritt in der ADAC Formel 4 und wollte diesen Trend auch mit in die Niederlande nehmen. „Im Gegensatz zu den anderen Strecken, starten hier alle Fahrer bei null. Vielleicht kann ich das positiv für mich nutzen“, berichtete der junge Deutsche im Vorhinein.

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Bei bestem Wetter bot der 4.307 Meter lange Dünenkurs eine perfekte Kulisse. Bereits am Freitag säumten zahlreiche Zuschauer die Strecke und feuerten die Youngsters an. Nach zuversichtlichen freien Trainings, verlief das Qualifying jedoch nicht nach Plan – Yannik war nur 15. in seiner Gruppe und musste vom letzten Startplatz ins Rennen gehen. „Gerade bin ich sehr enttäuscht. Ein Platz im vorderen Mittelfeld war mein Ziel, leider hat es dazu nicht gereicht“, fasste Yannik zusammen.

In den beiden Rennen am Samstag war es dann schwer für ihn Boden gut zu machen. Yannik holte aber das Maximum aus seiner Situation heraus und beendete bei sommerlichen Temperaturen seine beiden Durchgänge als 23. und 20. „Auch wenn ich mir mehr erhofft hatte, ziehe ich ein positives Fazit. Ich habe sehr viel gelernt und mich durchweg gesteigert. Auf solch einer schweren Strecke mehr als zehn Positionen aufzuholen ist eine gute Leistung“, zog Yannik Bilanz.

Chaotisch verlief dann der letzte Lauf am Sonntagmorgen. Starker Regen und heftige Sturmböen sorgten für schwierige Bedingungen. Yannik stellte sich aber darauf ein und war auf dem Weg in die Top-20. Doch ein vorzeitiger Rennabbruch stoppte am Ende seine Aufholjagd. „Durch den Start hinter dem Safety-Car fehlten schon einige Runden um Plätze gut zu machen. Der Abbruch am Ende war natürlich schade“, fasste der Fahrer aus dem Lechner Racing Team abschließend zusammen.

In sechs Wochen geht es für Yannik dann weiter. Auf dem Hockenheimring findet vom 30.09.-02.10. das Finale der ADAC Formel 4 statt. „Mein großes Ziel ist es den Sprung in die Top-Ten zu schaffen. Dafür werde ich alles geben“, hat sich der Rookie als Ziel gesetzt.
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