Formel 4
18.04.2016
Podestplatz für Mücke Motorsport zum Auftakt
„Schade, dass da unser Vorhaben nicht aufgegangen ist. Aber versuchen mussten wir es“, sagt der Blumberger, der von der ADAC Stiftung Sport und der deutsche Post Speed Academy gefördert wird. Ähnlich erging es da dem Bochumer Rookie Lirim Zendeli. In Rennen zwei wurde der 16-Jährige 16., im Lauf danach 30.
Rookie Ricardo Feller – der 15-Jährige kam er erst kurz vor Saisonauftakt zum Rennstall aus der deutschen Hauptstadt, der für den ADAC Berlin-Brandenburg antritt – sah in allen drei Wertungsläufen die Zielflagge (Plätze 28, 26, 27). Er hatte sich in dem erstmals ausgetragenen Qualifikationsrennen am Samstagmorgen dafür qualifiziert. Sein schwedischer Teamkollege Oliver Söderström hatte dabei großes Pech. An fünfter Stelle liegend schlitzte ihm ein anderer Fahrer einen Reifen seines Autos auf, womit er ausschied. Damit musste der 17-Jährige den Rest des Wochenendes zuschauen. Auf Grund des Feldes von fast 40 Fahrern ist das Qualifying in zwei Gruppen geteilt, aus denen jeweils die ersten elf Piloten direkt die Wertungsläufe erreichen. Der Rest fährt dann in dem Qualifikationsrennen die übrigen Startplätze ab Rang 23 bis zur jeweils zulässigen Maximalanzahl der Rennstrecke aus. Auf der 3,696 Kilometer langen Piste in der Magdeburger Börde waren dies 35.
„Die Performance stimmt, was ja auch der dritte Platz von Mike David Ortmann in diesem sehr starken Feld und seine prima Aufholjagd in Rennen drei zeigten. Allerdings haben wir den Reifenpoker im ersten Lauf verloren und damit auch das dritte Rennen abhaken können, da die Platzierungen des ersten Laufes ausschlaggebend für die letzte Startaufstellung sind“, erklärt Teamchef Peter Mücke. „Aber da wir zum Auftakt im Mittelfeld standen, wollten wir einen Joker setzen. Doch der hat leider nicht gestochen.“ Ein Lob vom Teamchef gab es für Neuling Ricardo Feller: „Er hat das Auto in jedem seiner Rennen ins Ziel gebracht und damit die Aufgabenstellung erfüllt.“
Die Siege in den Auftakt-Rennen der ADAC Formel 4, die von vielen Safety-Car-Phasen geprägt waren, holten sich der Australier Joey Mawson (2) und der Deutsche Mick Schumacher. Das zweite von insgesamt acht Rennwochenenden der hochkarätigen Nachwuchsserie steht vom 29. April bis 1. Mai auf dem Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal auf dem Programm.