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Formel 4
24.07.2016

Spitzenreiter Mawson siegt auf dem Red Bull Ring

Spitzenreiter Joey Mawson (20, Australien, Van Amersfoort Racing) hat sich auf dem Red Bull Ring in Spielberg seinen sechsten Saisonsieg in der ADAC Formel 4 gesichert. Der Australier, der von der Pole Position gestartet war, gewann am Sonntag das zweite Rennen des Wochenendes vor Mike David Ortmann (16, Ahrensfelde, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) und Rookie Nicklas Nielsen (19, Dänemark, Neuhauser Racing).

In der Gesamtwertung hat Mawson nun 239 Punkte auf dem Konto, damit baute er seine Führung weiter aus. Mawsons erster Verfolger, Mick Schumacher (17, Deutschland, Prema Powerteam), fuhr von Rang 33 startend auf Platz elf und blieb trotz seiner Aufholjagd ohne Punkte. Er bleibt bei 190 Zählern stehen und hat nun 49 Punkte Rückstand auf seinen ehemaligen Teamkollegen Mawson. "Das Rennen lief hervorragend, ich habe mich sehr wohl gefühlt auf der Strecke, und das Tempo hat gestimmt", sagte Mawson: "Ich muss jetzt auf jeden Fall ruhig und konzentriert bleiben. Es sind noch immer zehn Rennen, in denen noch alles passieren kann."

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Hinter dem Spitzentrio folgten der bereits am Samstag starke Rookie Juri Vips (15, Estland, Prema Powerteam), Kim-Luis Schramm (19, Wümbach, US Racing) und der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Jannes Fittje (17, Langenhain, US Racing). ADAC Formel 4-Rückkehrer Janneau Esmejer (19, Niederlande, Team Timo Scheider GmbH) wurde Siebter vor den drei Rookies Sebastian Fernandez Wahbeh (16, Venezuela, RB Racing SA), Jonathan Aberdein (18, Südafrika, Motopark) und Lirim Zendeli (16, Bochum, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.).

Bei strahlendem Sonnenschein erwischten Mawson und Lokalmatador Thomas Preining (18, Österreich, Lechner Racing), der Sieger des ersten Rennens am Samstag, einen perfekten Start. Das Duo setzte sich schnell um einige Längen ab, der Österreicher kam jedoch dann von der Strecke ab und schied aus. In der Folge ließ sich Mawson auch von einer folgenden Safety-Car-Phase nicht aus der Ruhe bringen und fuhr nach dem Restart souverän zum Sieg.

Derweil arbeitete sich Mick Schumacher Schritt für Schritt durchs Feld. Der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher, Zweiter in der Meisterschaft, machte insgesamt 22 Plätze gut. Den vor ihm fahrenden Zendeli konnte der 17-Jährige dann aber nicht mehr gefährden, auf Rang elf blieb Schumacher ohne Punkte,

Am Sonntag folgt auf dem Red Bull Ring das 15. Saisonrennen, das von SPORT1+ live übertragen wird. In diesem Rennen startet Simo Laaksonen (17, Finnland, Motopark) ganz vorne vor Michael Waldherr (19, Ruderting, Lechner Racing) und Rookie Felipe Drugovich (16, Brasilien Neuhauser Racing). Schumacher folgt als Fünfter, Mawson als Siebter.