Formel 4
21.06.2016
Starkes Oschersleben-Wochenende von Yannik Brandt
Deutlich besser verlief das vergangene Rennwochenende. Beim vierten Durchgang der ADAC Formel 4 legte der Deutsche bereits in den Freien Trainings erfolgreich los. Mit Zeiten in den Top-Ten ließ er hoffen und zeigte sich entsprechend zuversichtlich: „Man merkt deutlich, dass ich seit dem Lausitzring weiter hart gearbeitet habe und bin sehr froh über die Entwicklung. Aktuell läuft es sehr gut.“
Leider änderte sich zum Qualifying das Wetter in der Magdeburger Börde. Starker Regen sorgte sogar für eine kurzzeitige Unterbrechung des Trainings. Am Ende war Yannik nur 13. in seiner Gruppe und lag deutlich hinter seinen Erwartungen. „Nun starte ich von Rang 26 und 24 in die ersten beiden Rennen, dass hatte ich mir anders vorgestellt. Durch den starken Regen und die Unterbrechung war es schwer in den Rhythmus zu kommen“, klagte der Nachwuchsfahrer aus dem österreichischen Lechner Racing Team.
Zum ersten Wertungslauf am Samstagabend kam aber wieder die Sonne heraus und Yannik umrundete hochmotiviert den 3.696 Meter langen Kurs in der Magdeburger Börde. Nach packenden 30 Rennminuten, gespickt mit zahlreichen Überholmanövern, wurde er als starker 15. abgewinkt und kassierte weitere Punkte für die Rookiewertung. „Ich ärgere mich noch immer etwas über das Zeittraining. Ich bin wieder Top-Ten-Zeiten gefahren, leider ist es aber schwer in diesem engen Feld viele Positionen aufzuholen“, fasste der Forcher zusammen.
Ein ähnliches Bild im zweiten Durchgang am Sonntag, diesmal fuhr der Rookie bis auf Platz 18 nach vorne. Chaotisch wurde dann das letzte Rennen des Wochenendes. Yannik überstand den Start problemlos, doch durch weitere Kollisionen wurde das Rennen unterbrochen. Nach dem Restart und einer weiteren Safety-Car-Phase blieb nicht mehr viel Zeit um sich nach vorne zu kämpfen. Am Ende schrammte er als Zwölfter hauchdünn an seiner ersten Top-Ten-Platzierung vorbei. Als fünftbester Rookie kassierte er aber fleißig Punkte und geht zufrieden in die Sommerpause: „Nach dem vielen Pech bisher, war das ein wirklich positives Wochenende für uns. Die Arbeit mit dem Team hat wieder großen Spaß gemacht. Wir sind auf dem richtigen Weg und verbessern uns stetig. Nun freue ich mich auf den Red-Bull-Ring, die Strecke ist sehr herausfordernd und macht großen Spaß zu fahren.“
Bis dahin hat Yannik noch fünf Wochen Pause. Dann geht die Highspeed Nachwuchsschule des ADAC in Spielberg in die zweite Saisonhälfte.