Formel 4
23.07.2016
Start-Ziel-Sieg für Lokalmatador Thomas Preining
"Das war ein sehr gutes Rennen. Die Zusammenarbeit zwischen dem Team und mir war sehr gut, und das macht Lust auf mehr. Mein Ziel war ein Heimsieg, das habe ich erreicht, deshalb bin ich natürlich glücklich", sagte Thomas Preining: "Morgen ist schon das nächste Rennen, da will ich natürlich versuchen, meinen Erfolg zu wiederholen."
Starke Leistungen zeigten auch die beiden Meisterschaftsanwärter Joey Mawson (20, Australien, Van Amersfoort Racing) und Mick Schumacher (17, Deutschland, Prema Powerteam). Spitzenreiter Mawson fuhr von Startplatz elf bis auf den vierten Rang vor und sicherte sich damit wichtige zwölf Punkte. Schumacher verbesserte sich von Rang 15 bis auf den sechsten Platz. Zwischen den beiden landete Rookie Nicklas Nielsen (19, Dänemark, Neuhauser Racing) auf Rang fünf.
Mawson hat in der Gesamtwertung nun 214 Punkte auf dem Konto, sein Vorsprung auf Schumacher (190) wuchs um vier Zähler auf 24 Punkte an. Die Plätze sieben bis zehn belegten Mike David Ortmann (16, Ahrensfelde, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Rookie Felipe Drugovich (16, Brasilien, Neuhauser Racing), Preinings Teamkollege Michael Waldherr (19, Ruderting, Lechner Racing) und Simo Laaksonen (17, Finnland, Motopark).
Preining, der am Donnerstag seinen 18 Geburtstag gefeiert hatte, zeigte eine fehlerfreie Vorstellung. Von Beginn an setzte sich der Linzer um ein paar Meter von seinen Verfolgern ab und verteidigte seine Spitzenposition souverän. Derweil arbeiteten sich auch Mawson und Schumacher mit geschickten Manövern nach vorne und in die Punkte.
Nach einem Kontakt zwischen Jonathan Aberdein (18, Südafrika, Motopark) und Fabio Scherer (17, Schweiz, Jenzer Motorsport) kam das Safety Car kurzzeitig auf die Strecke und musste nach einem weiteren Kontakt zwischen dem von der ADAC Stiftung Sport geförderten Jannes Fittje (17, Langenhain, US Racing) und Lirim Zendeli (16, Bochum, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) erneut ausrücken.
Doch auch davon ließ sich Preining nicht beirren. Im Gegenteil: Auch nach den beiden Restarts fuhr sich der Lokalmatador ein Polster heraus und strebte seinem ersten Sieg ungefährdet entgegen.