Kartsport Allgemein
17.10.2016
Sieger der IAME International Final stehen fest
Seit Montag stand das französische Le Mans ganz im Zeichen der IAME International Final. Über 400 Fahrer aus der ganzen Welt gingen an den Start lieferten sich aufregende Kämpfe um den Sieg. Aus Deutschland gingen insgesamt 20 Fahrerinnen und Fahrer auf die Reise.
Bei den Junioren führte der Brite Callum Bradshaw (Exprit) das Zwischenklassement an. Fünf seiner sieben Heats entschied der Youngster für sich und ging als Favorit in die Finals. Doch bereits im Pre-Finale hatte er das Nachsehen und ließ Victor Martins (Komsic) den Vortritt. Der amtierende OK Junior Europameister lieferte eine tolle Vorstellung ab und fuhr sogar einen kleinen Vorsprung zu seinem Verfolger Bradshaw heraus. Im großen Finale hatte dann aber jemand anderes die Nase vorne. Bereits in der dritten Runde erkämpfte sich Oliver York (Exprit) die Führung und gab diese bis zum Fallen der Zielflagge nicht mehr ab. Für ein rein britisches Podium sorgten seine Landsleute Bradshaw und Oliver Clarke (Tony Kart) auf Position zwei und drei. Pre-Final-Sieger Martins kam nur als 13. in das Ziel.
Die deutschen Junioren starteten im C-Finale. Philipp Britz (Top Kart) verpasste als Sechster knapp die Top-Fünf. Patrick Degenbeck (Mad-Croc) folgte als Neunter vor Jan-Philipp Springob (Kosmic) als 13., Andreas Lindner (Mad-Croc) reihte sich auf Rang 16 und Javin Lewis Seyhan (Top Kart) sah auf Platz 19 die Zielflagge.
Mit Marco Paul (Kosmic), Jonathan Judek (Tony-Kart) und Tobias Dauenhauer (Intrepid) zogen drei deutsche Fahrer in das A-Finale der Senioren ein und hatten beste Chance zu überraschen. Paul ging aus der ersten Startreihe in das Pre-Finale, rutschte in diesem aber bis auf Position fünf ab. Nur zwei Plätze hinter ihm überquerte Judek den Zielstrich als Siebter. Der Sieg ging mit Oliver Hodgson (BirelART) an einen Fahrer aus England. Doch im Finale hatte Hodgson großes Pech und schied bereits an sechs Runden aus. Um den Sieg kämpfte hingegen Marco Paul, doch zu Rennende verlor er etwas an Performance und wurde am Ende beeindruckender Sechster. Der Sieg ging indessen an Hugo Ellis (Tony Kart) vor Andriy Pits (CRG) und Mike Bartels (Kosmic). Letzterer wurde wie Paul durch das deutsche CV Racing Team by HTP betreut. Die beiden weiteren Deutschen Judek und Dauenhauer beendeten das Finale als 16. und 25.
Jeremy Peclers (Kosmic) knüpfte in den Finalrennen der X30 Master an seine Vorstellung aus den Heats an. Der Belgier erlebte zwei knappe Rennen, sah letztlich aber jeweils als Sieger das Ziel und sicherte sich damit den Gesamterfolg. Zweiter wurde der Australier Kip Foster (Komsic) vor Wilfried Lecarpentier (Kosmic) aus Frankreich. Die beiden deutschen Teilnehmer traten im B-Finale an. Dabei sorgte Sebastian Voges (Intrepid) für großen Jubel. Hinter Dimitrios Papanastasiou (Tecno) wurde er hervorragender Zweiter. Pech hatte dagegen Lennart Schreiber (CKR), bereits nach zwei Runden war das Rennen für ihn vorzeitig beendet.
Die Kategorie X30 Super feierte bei den IAME International Final die Premiere und erlebte einen bestens aufgelegten Victor Compere (Kosmic). Vor heimischem Publikum fuhr er seiner Konkurrenz davon und sicherte sich einen Doppelsieg. Hinter ihm komplettierten im Finale Thomas Bale (OTK) und Kevin Breysse (OK1) die Podestränge. Simon Steffen (Top-Kart) aus Deutschland beendete die beiden Finalrennen als 13. und 14. Der zweite Deutsche Julian Hanses (Gillard) wurde 21. und 23.
Nach seinem Schaltkart-Sieg bei der X30 Challenge Europe knüpfte Matteo Vigano (Top-Kart) in Le Mans an seinen Erfolg an. Im Zwischenklassement belegte er den sechsten Startplatz und kämpfte sich im Pre-Finale an die Spitze. Nach 14 Rennrunden siegte er vor Sean Babington (Energy) und Thierry Delre (Mach1-Kart). Auch im Finale ließ er sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Erneut hing das Feld sehr eng zusammen. Am Ende trennten die ersten drei Fahrer weniger als vier Hundertstelsekunden. Hinter dem Sieger aus Italien folgten Sten Piirimagi (CRG) und Babington. Der einzige deutsche Schützling Marco Pfaff (Gillard) lieferte im Finale eine starke Vorstellung ab. Nach einem Ausfall im Pre-Finale, kämpfte er sich im entscheidenden Rennen vom Ende des Feldes bis auf Platz zwölf nach vorne.
Quelle: www.kart-magazin.de
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