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Kartsport Allgemein
04.04.2016

WSK in La Conca: Letzter Schlagabtausch vor dem Finale

Starke Rennen, neue Sieger und jede Menge Action – all jenes beinhaltete das dritte Rennwochenende der WSK Super Masters Series vom 2. bis 3. April 2016 auf dem international Circuit von La Conca (IT). 200 Piloten aus aller Herren Länder besiegelten dabei die Qualität der hochkarätigen Serie im Rahmen des vorletzten Rennens.

Nach hervorragenden Leistungen in Sarno (IT) ging Gabriele Mini (Energy / TM) als Favorit in der Klasse Mini 60 an den Start. Doch bereits im Qualifying zeigte Evann Mallet (CRG / TM) mit der Pole-Position, dass der junge Italiener kein leichtes Spiel haben würde und alles geben müsste, um seinem Favoritenstatus gerecht zu werden. Sich seiner Aufgabe bewusst, vollzog Mini in den Heats jedoch den Schritt zurück an die Spitze, dicht gefolgt von seinem französischen Widersacher. Auch aus den zwei Prefinalrennen gingen Mini und Mallet als Sieger hervor, sodass Experten und Zuschauer an der Strecke ein Duell der beiden Spitzenpiloten erwarteten. Im Finale kam es jedoch anders als gedacht: Während Mini auf die dritte Position zurückfiel, gewann Mallet im Kampf mit Michael Barbaro Paparo (IP Karting / TM) das Finale. Als einziger Deutscher schaffte Jakob Bergmeister (DR / TM) den Einzug ins Finale nicht. Nach einer guten Leistung in den Heats konnte der Youngster jedoch einen Aufwärtstrend verzeichnen.

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Trotz hoher Konkurrenz und beeindruckender Fahrerqualität im breitgefächerten Feld der OK Junioren sah sich Noah Watt (Tony Kart / Vortex) mit einer fulminanten Leistung sowohl im Zeittraining, den Heats und den Finalläufen ganz vorne. An diesem Wochenende war gegen den Youngster kein Kraut gewachsen. Noch im Zeittraining konnte ein stark aufgelegter Fin Kenneally (FA / Vortex) sich unmittelbar hinter Watt einreihen. Nach Vollendung der Heats übernahm Sami Taoufik (FA / Vortex) hingegen diese Rolle mit Bravour. Als Sieger eines der zweigeteilten Prefinals glänzte Taoufik auch im Finale und ergatterte sich durch eine konstante Leistung Rang zwei und damit einen Podestplatz. Als Dritter komplettierte dabei Ulysse De Pauw (Birel ART / Parilla) bereits mit einem beträchtlichen Abstand von über sechs Sekunden das Treppchen. Nicklas Krütten (FA / Vortex) musste als einziger Deutscher im Finale bereits nach der dritten Runde einen Ausfall in Kauf nehmen. Im Prefinale hatte er jedoch zuvor ein Ausrufezeichen mit einem starken sechsten Platz setzen können. Marius Zug (Kosmic / TM) verpasste hingegen den Einzug in das abschließende Finale um gerade einmal drei Ränge.

In der Kategorie OK legte Logan Sargeant (FA / Vortex) abermals eine Performance an den Tage, die seinesgleichen sucht. Der amtierende KF-Juniorenweltmeister bestimmte über sämtliche Sitzungen hinweg das Geschehen nach Strich und Faden. Am Ende ging der Sieg nur über den britischen Spitzenpilot. Sowohl im Zeittraining als auch nach Beendigung der Heats teilten sich Clement Novalak (Tony Kart / Vortex) und Martijn Van Leeuwen (Birel ART / Parilla) die Ränge zwei und drei. Auch im Prefinale blieb Van Leeuwen weiterhin auf dem zweiten Rang. Als Dritter beförderte sich dabei Tom Joyner (Zanardi / Parilla) nach ansehnlicher Leistung in die Führungsgruppe. Während Sargeant seinen Triumph im abschließenden Finale perfekt machte, fuhren Tom Joyner und Clement Novalak im Zuge einer hervorragenden Vorstellung als zweiter und dritter ins Ziel. David Brinkmann (Tony Kart / Vortex) zeigte als deutsche Vertretung im Feld eine ordentliche Vorstellung und etablierte sich im Mittelfeld. Er holte im Prefinale Platz 13 und beendete das Finale als 16.

Im Zeittraining der Schaltkartklasse KZ meldete sich Flavio Camponeschi (CRG / Parilla) an der Spitze zurück. Mit der besten Zeit im Feld sicherte sich der Italiener die beste Ausgangsposition für die Heats. Während Landsmann Paolo De Conto (CRG / Maxter) auf Position zwei einfuhr, belegte der Brite Jordan Lennox Lamb (CRG / Birel ART) den dritten Rang. Nach den Vorläufen veränderte sich die Situation zunehmend. Marco Ardigo (Tony Kart / Vortex) errang mit starken Rennen die Spitze. De Conto blieb hingegen in Lauerstellung auf Position zwei und Patrik Hajek (Kosmic / Vortex) versetzte sich als Dritter in eine aussichtsreiche Lage. Nach einem weiteren Sieg in seiner Prefinalgruppe ging Ardigo als Favoriten an der Seite des zweiten Prefinalsiegers Lennox Lamb den Start des Finalrennens. In diesem zeigten die Piloten eine starke Show für die Zuschauer rund um den International Circuit von La Conca: In einem unterhaltsamen Kampf um die Spitze, wechselten dabei die Position in der Spitzengruppe bestehend aus Marco Ardigo, Jordan Lennox Lamb, Benjamin Hanley (Crocpromotion / TM) und Paolo De Conto im laufenden Takt. Trotz etlicher Führungskilometer musste sich Lennox Lamb in einem Fotofinish dem routinierten Ardigo geschlagen geben, der nach dem Sieg in Sarno (IT) schon den zweiten Erfolg in der laufenden Saison für sich verbuchen konnte. Benjamin Hanley fuhr nach starker Vorstellung und etwas Anlaufzeit infolge des Klassenwechsels aufs Podest. Paolo De Conto verpasste jenes Ziel als Vierter nur knapp. In der Wertung der KZ2-Piloten holte sich Leonardo Lorandi (Baby Race SRL) den Sieg im Finale.

Vom 19. bis 22. Mai 2016 findet auf dem Adria Raceway das Saisonfinale der WSK Super Masters Serie statt. Weitere Informationen gibt es im Web unter www.wskarting.it.
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