Porsche Super Cup
11.07.2016
FACH AUTO TECH happy über Podiumserfolg
Matteo Cairoli (IT), #7: Schon im Zeittraining war der typische Regen zum Zünglein an der Waage geworden. Die besseren Rundenzeiten waren auf abtrocknender Strecke erst gegen Ende des Qualifyings möglich. Matteo Cairoli hatte sich quasi mit der letzten Chance auf einem Platz in der ersten Startreihe qualifiziert, bevor eine Gelbphase die schnelle Zeitenjagd der Wettbewerber abbrach. „Wir sind wieder sehr dicht beieinander“, kommentierte er den Abstand von gerade einmal 14/1000 Sekunden auf Polesetter Mathieu Jaminet. „Ich bin optimistisch für das Rennen.“
Mit einem Abbruch begann das Rennen am Sonntagmorgen in England. Hektisch wurden nach einem Regenschauer in der Startaufstellung profilierte Reifen aufgezogen, bevor ein zweiter Start hinter dem Safetycar erfolgte. Matteo Cairoli kämpfte in der Spitzengruppe mit Mathieu Jaminet und Sven Müller. In der Gischt wechselten die Positionen. Am Ende überquerte der FACH-Pilot als Dritter den Zielstrich.
„Das Setup hat nicht gut funktioniert“, berichtete der 20-Jährige und Teamchef Alex Fach ergänzte: „Wir hatten leider keine Zeit, im Grid auf die Schnelle die Einstellungen am Fahrwerk zu ändern. Matteo hat das Beste daraus gemacht. Wir sind super zufrieden mit dem Ergebnis.“
In der Tabelle liegt sein Schützling nun mit vorläufig 56 Zählern auf Rang drei. Ob er seine Punkte aus Spielberg zurück erhält, entscheidet sich in einer Verhandlung nach dem nächsten Rennen in Budapest. Alex Fach: „Sicherlich fährt diese Entscheidung im Moment noch mit. Das kann niemand so einfach abschütteln. Auch vor diesem Hintergrund sehen wir das Resultat hier äußerst positiv.“
Philipp Frommenwiler (CH), #6: Die Wetterkapriolen auf dem 5.898 Kilometer langen Silverstone Circuit haben Philipp Frommenwiler zugesetzt. Dem Eidgenossen verhagelte die bereits erwähnte Gelbphase im Zeittraining einen besseren Startrang. Auf Position 14 waren seine Voraussetzungen für eine Wiederholung des Erfolgs aus Spielberg nur gering.
Er kämpfte nach dem Start mit denselben Problemen wie sein Teamkollege und fiel dabei nach und nach zurück. Mit einem 21. Rang waren der 26-Jährige und sein Teamchef am Ende nicht zufrieden. Immerhin sammelte er in der Waschküche des Motorsports noch drei Punkte für sein Meisterschaftskonto und wird auf Rang neun geführt.
Die nächsten Punkte und Pokale im Porsche Mobil 1 Supercup werden bereits am 24. Juli in der ungarischen Hauptstadt vergeben. Dann werden sich die Helden des schnellsten Porsche Markenpokals in Budapest dem Wettbewerb stellen.