ROTAX MAX Challenge
02.08.2016
Nick Worm: Schwieriges Wochenende mit finalem Lichtblick
Nachdem er gesundheitsbedingt bereits das Warm-Up ausfallen lassen musste, fand er im anschließenden Zeittraining nicht schnell genug seinen Rhythmus auf der anspruchsvollen Strecke und musste sich mit Startplatz 25 für den ersten Wertungslauf zufriedengeben. Ein heftiger Startunfall warf ihn bereits in der ersten Runde weit nach hinten, denn er musste den kollidierten Piloten weiträumig ausweichen und verlor somit direkt den Anschluss an den Rest des Feldes. Letzten Endes konnte sich der junge Solinger jedoch noch auf Rang 19 vorarbeiten.
In der Einführungsrunde des zweiten Wertungslaufs führte eine unglückliche Verkettung von Umständen dazu, dass Worm in eine Kollision verwickelt wurde, welche sein Chassis und seine Lenkung stark beschädigte. Mit diesem enormen Handicap musste er im Rennen mit stumpfen Waffen kämpfen und fiel auf Gesamtrang 23 zurück. Das Team konnte das Chassis bis zum finalen Lauf am Sonntag nicht reparieren und somit musste Worm erneut mit einem angeschlagenen Kart ins Rennen gehen.
Dank einer soliden Leistung und mehreren guten Manövern konnte sich der Solinger auf einen respektablen 16. Rang nach vorne kämpfen. „Mit der Leistung im Finale bin ich nach diesem Wochenende wirklich zufrieden – vor allem, da mein Chassis noch immer beschädigt war. Bei meinem Heimrennen soll es wieder besser laufen. Ich will voll attackieren“, so Worm im Anschluss an den dritten Wertungslauf.
Am vorletzten Augustwochenende (20. und 21. August) steht das angesprochene Heimrennen in Kerpen auf dem Plan. Nach der Veranstaltung in Wittgenborn erhält der Solinger für das Rennen auf dem Erftlandring ein neues Chassis, welches sein beschädigtes und bereits anderthalb Jahre altes ersetzt. Damit will Worm bei seinem Heimrennen ein Highlight setzten.