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Renault Clio Cup
13.06.2016

Dino Calcum holt 24 Punkte und Pokal in Spa

La Source, Eau Rouge, Blanchimont – das sind die Kurven, die jedes Rennfahrerherz höher schlagen lassen. Dino Calcum sammelte beim Auftritt des Renault Clio Cup in Belgien wichtige Zähler für die Meisterschaft, verbuchte aber auch einen Ausfall. Der Wattenscheider erkämpfte sich auf dem Traditionskurs in den Ardennen bereits im Zeittraining einen komfortablen Startplatz in der ersten Reihe.

„Meine schnellen Zeiten habe ich mit Windschattenfahrten erzielen können. Zur Pole-Position hat es nicht ganz gereicht, weil ich einen kleinen Fehler in meiner entscheidenden Runde gemacht habe,“ meinte der HEDI-Pilot.

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Nach zuletzt vier Siegen in Folge, währte die Hoffnung auf ein weiteres Top-Resultat im ersten Wertungslauf am Samstag nur bis in den sechsten Umlauf. Zuvor hatte es auf der fast sieben Kilometer langen „Ardennen-Achterbahn“ eine Safetycar-Phase gegeben. Der weiß-grüne Clio kämpfte nach dem Restart mit Sebastiaan Bleekemolen um die Führung und setzte den Niederländer konsequent unter Druck. Zur Rennhalbzeit fiel der Bochumer jedoch zurück und stellte noch während der siebten Runde sein Renngerät mit Reifenschaden bei den Streckenposten ab. Es gewann Sebastiaan Bleekemolen vor Melvin de Groot und Stephan Polderman.

„Die Führungsriege hatte am Anfang einen komfortablen Vorsprung, den man unbedingt weiter hätte ausbauen müssen. Sebastiaan hat allerdings geblockt und ich bin nicht an ihm vorbei gekommen. So konnten weitere Fahrer aufschließen. Während der Zweikämpfe habe ich mir einen Platten eingefangen“, berichtete Dino Calcum, der im Sonntagsrennen aus der zweiten Reihe startete.

Regen hatte am Sonntagvormittag die Karten neu gemischt und für Bedingungen gesorgt, die dem Tabellenführer liegen. Schon in der ersten Runde verwies er Vater und Sohn Bleekemolen hinter sich und setzte sich von den Verfolgern ab. Zu Beginn der letzten Runde war der Abstand auf den Zweitplatzierten mit fast zwei Sekunden recht beruhigend. Die Früchte seiner Führungsarbeit erntete Dino Calcum nach 30 Minuten dennoch nicht. Er rollte hinter Sebastiaan Bleekemolen ins Ziel.

„Das Rennen habe ich gut kontrollieren und die Lokalmatadoren in Schach halten können. Kurz vor dem Ziel hatte ich in Blanchimont aber urplötzlich Motorenprobleme. Im ersten Moment ist natürlich die Enttäuschung groß, aber letztlich bin ich heilfroh, dass ich noch einen Podiumsrang ins Ziel retten konnte“, berichtete der 26-Jährige, der mit 46 Punkten Vorsprung die Tabelle anführt. Der nächste Schlagabtausch im Renault Clio Cup nach einer kurzen Pause von knapp sechs Wochen läutet bereits die zweite Saisonhälfte ein. Auf dem Österreichischen Formel-1-Kurs in Spielberg geht es vom 22. bis 24. Juli wieder um Pokale, Punkte und die Meisterschaft.