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12.02.2016

Wieder Unruhe am Nürburgring

Carsten Schumacher muss als Geschäftsführer des Nürburgrings seinen Platz räumen. Laut übereinstimmenden Medienberichten wurde Schumacher mit einer Frist von drei Monaten vor die Tür gesetzt.

Demnach soll der Geschäftsführer nach einem Kurzurlaub über Karneval von der Kündigung erfahren haben. Er war das letzte Überbleibsel von Capricorn. Die Düsseldorfer Firma hatte eigentlich den Ring gekauft, konnte aber nicht für die Raten aufkommen. Der russische Unternehmer Viktor Charitonin hatte von Capricorn die Anteile übernommen und entsprechend bezahlt. Für das Operative Geschäft war aber weiterhin die Capricorn Nürburgring GmbH mit ihrem Geschäftsführer Schumacher zuständig.

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Was das Ausscheiden Schumachers für den Nürburgring bedeutet und wer sein Nachfolger wird, ist derzeit noch unklar. VLN-Geschäftsführer Karl Mauer meinte gegenüber Motorsport XL: "Wir haben einen gültigen Vertrag und daher ändert sich zunächst einmal nichts." Wie es in Zukunft dann weiterginge, könne er natürlich auch nicht sagen. "Wir waren wegen der Zukunft in einem regelmäßigen Austausch. Was daraus wird, wissen wir nicht."

Beobachter sehen in dem Ausscheiden von Carsten Schumacher nur den nächsten Schritt. Manch einer befürchtet, dass bezahlbarer Breitensport am Ring bald vor dem Aus steht und künftig nur noch Kommerz in der Eifel regiert.
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