Sportwagen Allgemein
05.02.2016
Haase startet auch in Bathurst
In Daytona Beach saß Haase gemeinsam mit Pierre Kaffer, Tracy Krohn und Nic Jonsson am Steuer eines Audi R8 LMS von Flying Lizard Motorsports. Nach einem vielversprechenden Beginn während der ersten Stunden des Rennens kam leider völlig unerwartet der Rückschlag, wie Haase berichtet: „Wir hatten plötzlich ein Problem mit dem Frontsplitter und mussten eine lange Reparaturpause einlegen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir Chancen auf eine GTD-Podiumsplatzierung, obwohl wir noch mit dem alten R8-Modell unterwegs waren – die BoP hat wirklich gut gepasst, das Team hat super gearbeitet und die Fahrer waren fehlerlos. Nach der Reparatur ging es erneut gut weiter, bis wir dann auch noch ein Getriebeproblem hatten. Schlussendlich entschied sich das Team dazu, drei Stunden vor Rennende aufzuhören, um das Auto zu schonen. Eine richtige Entscheidung, wenngleich sehr schade für die Mannschaft. Trotzdem hat Daytona wie immer sehr viel Spaß gemacht – und am Ende hat ja doch noch ein Audi gewonnen, Gratulation an dieser Stelle an die Kollegen von Magnus Racing, die mit dem neuen Audi R8 LMS siegreich waren.“
Nun geht es für Christopher Haase direkt weiter nach Australien. Dort wird er beim prestigeträchtigsten Endurance-Rennen der südlichen Hemisphäre, dem 12 Stunden Rennen von Bathurst, gemeinsam mit Christopher Mies und Marco Mapelli den Audi R8 LMS mit der Startnummer 74 steuern. Haase, der im Vorjahr bei seiner Premiere ebendort in die Top-Ten fahren konnte, freut sich auf den Auftritt „Down Under“: „Das Rennen in Bathurst ist etwas ganz besonderes. Anstrengend einerseits, weil es sehr heiß und unglaublich fordernd ist. Toll andererseits, weil die Stimmung herrlich und die Strecke so wunderschön ist, wie eine kleine Nordschleife. Christopher, Marco und ich fahren bei Jamec Pem Racing, einem australischen Team, mit dem neuen Audi R8 LMS. Mit dem alten R8 konnte Audi das Rennen bereits zwei Mal gewinnen, wir würden dem neuen Auto sehr gerne den ersten Sieg dort schenken. Aber Bathurst ist so speziell, das sollte man sich vorab keine allzu großen Hoffnungen machen.“