Sportwagen Allgemein
28.09.2016
Imperiale Racing und Bortolotti in Imola erfolgreich
Bortolotti konnte bereits von Anfang an die Schnelligkeit des Lamborghini Huracán GT3 zeigen: Sowohl im ersten als auch im zweiten Freien Training erzielte der Italiener die Bestzeit. Auch im Zeittraining war das Auto mit der Nummer 16 stets der schnellste Lamborghini im gesamten Feld. Bortolottis Teamkollege Jeroen Mul legte mit einem fünften Platz im ersten Qualifying den Grundstein für eine Podiumsplatzierung, während Bortolotti selbst im Qualifying für das zweite Rennen eine überlegene und für ihn persönlich wichtige Pole Position holte: „Mir persönlich war vor allem die überragende Pole Position wichtig, weil von Anfang an klar war, dass wir in der Anfangsphase einen guten Zeitpolster herausfahren mussten.“
Im ersten Rennen des Wochenendes startete Mul vom fünften Platz aus. Der Niederländer machte bereits am Anfang des Rennens eine Position gut und übergab das Auto an vierter Stelle liegend an Bortolotti. Dieser kämpfte sich in der zweiten Hälfte des Rennens nach vorne und konnte sich trotz Feindberührung und einer höchst umstrittener Zeitstrafe noch als Dritter auf dem Siegespodest platzieren.
Im zweiten Rennen konnte Bortolotti sein gesamtes Leistungspotenzial entfalten. Gleich nach dem Rennstart von der Pole Position aus behauptete der Italiener seine Führung und baute seinen Vorsprung auf die ersten Verfolger aus, sodass er seinen Stint problemlos zu Ende fahren konnte. Auch Mul setzte sich nach dem Fahrerwechsel rasch wieder an die Spitze des Feldes, um die Ziellinie am Ende unangefochten vor Audi Sport Italia mit Mapeli/Albuquerque, sowie BMW Team Italia mit Comandini/Cerqui zu überqueren.
„Wir blicken mit Platz 1 und 3 auf eine nahezu perfektes Wochenende zurück, und das obwohl wir in beiden Rennen eine reglementbedingte Zeitstrafe zu verkraften hatten“, kommentierte Bortolotti abschließend das Renngeschehen. „Dass es im ersten Rennen zu einer leichten Berührung mit Albuquerque gekommen ist, war sicher keine Absicht von mir, was ich auch ganz klar anhand der Telemetriedaten beweisen kann. Wir haben uns aber bewusst aus unnötigen Diskussionen herausgehalten und am Sonntag eine entsprechende Antwort gegeben.“
Gestärkt durch die jüngsten Erfolge in Imola bereitet sich Bortolotti jetzt auf das Saisonfinale des Blancpain GT Series Sprint Cup vor, das am kommenden Wochenende auf dem Circuito de Catalunya ausgetragen wird.