Sportwagen Allgemein
30.01.2016
RWT Racing vor neuer Herausforderung
Zum Einsatz kommt bei RWT Racing wie im Vorjahr bei der Premiere in Barcelona die Corvette C6. Das Fahrzeug wurde in der Vergangenheit vom Team Guttroff Motorsport in der VLN am Nürburgring eingesetzt und war 2013 beim 24 Stunden Rennen von Dubai am Start. Eigentlich als GT4-Auto gebaut, hat die Corvette C6 einige Modifizierungen bekommen um das Auto in der SP2-Klasse in der 24h-Serie einsetzen zu können. GT-Masters-Pilot Sven Barth fuhr 2015 in Barcelona die Qualibestzeit in seiner Klasse und hat die Corvette C6 gegenüber der Konkurrenz optimal in Szene setzen können. Mit den erzielten Rundenzeiten konnte man sogar in die Phalanx der GT3-Fahrzeuge vorstoßen.
„Nachdem wir letzte Saison beim 24h-Rennen in Barcelona recht gut aussahen und richtig viel Spaß hatten, haben wir uns entschlossen 2016 bei drei Rennen an den Start zu gehen“, sagt Teamchef Gerd Beisel. Neben Barcelona wird RWT Racing auch bei den 12h-Rennen in Zandvoort und dem 24h-Rennen von Paul Ricard antreten. „Für uns erfüllt sich ein Traum und das gesamte Team freut sich auf diese Herausforderung“, sagt Gerd Beisel. Die 24h-Serie verkörpert nicht nur ein familiäres Umfeld. Die Kostenstruktur ist überschaubar und die Klasseneinteilung hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass die Starterfelder ständig größer wurden.
Das Interesse der Teams ist nie abgerissen, zumal man den überwiegenden Teams aus Europa eine neue Bühne geboten hat. Der Eberbacher Teamchef hat sich letzte Saison neben den Einsätzen im ADAC GT Masters einen Traum erfüllt. Seit gut drei Jahren hat sich Beisel mit der 24h-Szenerie beschäftigt und war selbst bei ausgewählten Rennen am Start. 2013 fuhr Beisel in der Corvette C6 bei den 24 Stunden von Dubai mit. 2014 Jahr kam ein Angebot von Car Collection im Mercedes SLS AMG dabei sein zu dürfen.„Allein dieses Rennen hat eigentlich bei mir die Idee reifen lassen, das mal selbst mit unserem eigenen Team in Angriff zu nehmen“, meint Beisel.
Die Fahrergilde im RWT Racing Team ist zu heutigen Zeitpunkt noch nicht klar definiert. Es gibt Anfragen von Privatiers und Gentlemen-Drivern, aber auch von Profis der GT-Szene. Im Vorjahr hat diese Mischung in Barcelona recht gut funktioniert, man war schnell eingespielt. Beisel möchte natürlich selbst hinter dem Steuer der Corvette C6 sitzen.„Mal sehen wie alles läuft. Ich bin froh dass wir die drei Rennen bei Creventic BV fahren können und denke, unsere Crew wird die Aufgaben wie gewohnt umsetzen können“, meint Beisel weiter. Die Corvette C6 dürfte wieder in den Originalfarben des GT3-Auto wie im ADAC GT Masters zu sehen sein. In der Liga der Traumsportwagen geht das Team aus Eberbach 2016 mit der Corvette Z06.R GT3 an den Start. „Vielen Dank unseren Sponsoren, die diese Einsätze möglich machen“, sagt Beisel.