VLN
01.03.2016
Besonderer 997 K3 von Porsche Kremer Racing
Es war das siegreichste Auto der Rennsaison 1979: auf Basis des Porsche 930 Turbo bauten Erwin und Manfred Kremer ihre eigene Weiterentwicklung: den Kremer Porsche 935 K3 mit 3,2 Liter Biturbo Motor, Ladeluftkühlung und bis zu 850 PS Leistung. Der Erfolg stellte sich schnell ein: Klaus Ludwig gewann zehn von elf Läufen zur deutschen Rennsportmeisterschaft und wurde natürlich DRM-Meister im Jahr 1979. Vorzeitiger Höhepunkt der Rennsaison war insbesondere der Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans im gleichen Jahr, als Privatteam und gegen viele Werke!
Jetzt wurde von Kremer Racing die Idee realisiert, eine Kremer-Edition auf die Räder zu stellen, welche Tradition und Neuzeit optimal verbindet. Die Kölner Techniker präparieren auf Basis eines Porsche 997 GT 3 Cup eine aerodynamische Optimierung, die sich am Stil des legendären Kremer Porsche 935 K3 inspiriert. Holger Zimmermann mit seiner Firma Zimspeed produziert die Außenhaut, wie damals schon sein Vater Ekkehard mit dem Hause Kremer eng verbunden war.
Erste Einsätze dieses Kult-Autos sind in der diesjährigen VLN-Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring in der Gruppe H vorgesehen, eine Teilnahme an der RCN-Meisterschaft wäre möglich, dann mit einer Kundenversion auf Basis des 996 aufgrund der Baujahr-Beschränkung.
„Die Idee einer Kremer-Edition, die die Verbindung zwischen unserer erfolgreichsten Zeit und der Moderne schafft, beschäftigt uns schon lange und ich bin froh, dass dieser sehr aufwändige Weg nun seine Früchte trägt“, erklärt Kremer Eigner Eberhard Baunach. „Wir werden auf diese Weise ein einzigartiges Angebot unseren Motorsport- und Straßenkunden bieten können.“