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VLN
27.06.2016

Black Falcon mit Klassensieg und fehlerfreier Leistung

Die 47. Adenauer ADAC Deutsche Payment-Trophy war für Black Falcon die Rückkehr auf die Nürburgring Nordschleife nach dem Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen vor vier Wochen. Mit insgesamt fünf Fahrzeugen startete das Team beim vierten VLN-Lauf. Am Ende holten Alexander Toril und Tim Scheerbarth im Porsche 911 GT3 Cup BF für das Black Falcon Team TMD Friction den Klassensieg in der SP7 und einen hervorragenden sechsten Gesamtplatz.

Das morgendliche Zeittraining musste aufgrund dichten Nebels verschoben werden. Mit einer Stunde und zehn Minuten Verzögerung gingen die 143 Teilnehmer bei nasser Strecke um 9:40 Uhr auf Zeitenjagd. Für den Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 7, der von „Gerwin“ und Manuel Metzger pilotiert wurde, war der Tag jedoch bereits nach diesem Qualifying beendet. Ein technischer Defekt verhinderte einen Start im Rennen, das wegen des nicht enden wollenden Regens nach zwei Einführungsrunden um 13:15 Uhr gestartet wurde.

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Besser lief es im Qualifying für die vier Porsche des Black Falcon Team TMD Friction: Der Porsche 911 GT3 Cup BF #56 startete zum vierten Mal von der Pole-Position der Klasse SP7. In der Klasse CUP3 standen gleich zwei Porsche Cayman GT4 Clubsport für das Black Falcon Team TMD Friction am Start. Die Startnummer 943, pilotiert von Stefan Karg, Fidel Leib und Runar Vatne, qualifizierte sich auf dem sechsten Rang der Klasse. Das Schwesterfahrzeug (#942) von „Sugar Mountain“ und Aurel Schoeller startete von Platz zehn. Schoeller feierte bei diesem Rennen seine Premiere im Porsche Cayman GT4 CS. In der Klasse H4 gingen Jürgen Bleul, Carsten Knechtges und „Takis“ im Porsche 997 GT3 Cup #600 von Platz zwei aus ins vierstündige Rennen.

Im Rennen ließen Scheerbarth und Toril im Porsche 911 GT3 Cup BF #56 nichts anbrennen. Trotz der schwierigen Bedingungen machte das Duo über die gesamte Renndistanz keinen Fehler. Dank der hervorragenden Leistung der Fahrer und reibungslosen Boxenstopps hat sich der „Geutebrück“-Porsche bis auf den sechsten Gesamtrang nach vorne gearbeitet und holte den dritten Sieg im vierten Rennen der Saison. Damit war er außerdem erneut bestes Nicht-GT3-Fahrzeug. Die beiden Porsche Cayman GT4 CS absolvierten ebenfalls zwei reibungslose Rennen und kamen auf den Plätzen sieben (#943) und zehn (#942) ins Ziel. In der Klasse H4 hatte der Porsche 997 GT3 Cup von Bleul, Knechtges und „Takis“ einen kleineren Unfall in der Anfangsphase. Bis dahin lag das Trio in Schlagdistanz zum Klassenführenden. Nach einem Reparaturstopp konnten sie das Rennen fortsetzen und wurden auf dem dritten Platz der Klasse abgewinkt.

„Wir sind sehr glücklich, dass wir alle Autos ohne größere Schäden ins Ziel gebracht haben. Es stand teilweise extrem viel Wasser auf der Strecke und wir haben durchaus einige Nordschleifen-Neulinge auf unseren Autos, für die das heute eine ganz besondere Herausforderung war. Außerdem konnten wir die Klasse SP7 zum dritten Mal im vierten Rennen gewinnen. Mit dem Mercedes-AMG GT3 wäre heute sicherlich auch einiges möglich gewesen, doch da hat uns die Technik leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Am Ende sind wir dennoch zufrieden mit den Ergebnissen“, sagte Teamchef Alexander Böhm im Anschluss an das Rennen.
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