VLN
30.08.2016
Frikadelli Racing beim VLN-Lauf mit BMW unterwegs
Neben dem Topauto, das in der Klasse SP9 antritt, setzt Frikadelli Racing wieder drei Kundenautos ein: Frank Kräling (Winterberg), Marc Gindorf (MC) und Christopher Brück (Köln) peilen nach ihrem Erfolg zwei Wochen zuvor mit dem Porsche 911 GT3 MR erneut einen Sieg in der Division SP7 an.
Janine Hill, John Shoffner (beide USA) und Arno Klasen (Karlshausen) wollen mit ihrem Cup-Porsche 911 GT3 nach dem knapp verpassten Podiumsergebnis beim sechsten VLN-Lauf Revanche. Sie erhalten Verstärkung durch Duncan Huisman (NL). Thomas Leyherr (Dillingen) und Herbert von Danwitz (Tönisvorst) teilen sich erneut den M235i im gleichnamigen BMW-Cup.
„Nach dem Motorschaden beim vergangenen Lauf wissen wir nicht, ob die Revision rechtzeitig fertig wird. Aus diesem Grund haben wir uns kurzfristig entschieden, einen BMW auszuprobieren“, begründet Frikadelli-Fahrer und - Teambesitzer Klaus Abbelen den Umstieg. „Den M6 GT3 konnte ich schon einmal auf dem Grand Prix-Kurs des Nürburgrings testen und nahm einen positiven Eindruck mit, das Auto ließ sich einfach fahren und wirkte sehr gut ausbalanciert. Die Möglichkeit, ihn auch einmal bei einem VLN-Rennen auf der Nordschleife auszuprobieren, haben wir gerne angenommen. Der M6 von BMW Motorsport wird von unserem Team eingesetzt, wobei uns das Werk mit Ingenieuren zur Seite steht. Bei den Testfahrten am Freitag müssen wir uns alle auf dieses Fahrzeug einschießen. Dennoch bin ich mir sicher, dass wir mit dem M6 auf Anhieb gut zurecht kommen und um vordere Plätze mitfahren können – auch wenn wir sein Potenzial nicht ganz so ausreizen können wie bei unserem Porsche.“
Die Langstreckenmeisterschaft Nürburgring umfasst auch 2016 wieder zehn Läufe. Die vierstündigen Samstagsrennen führen über die Nürburgring- Nordschleife sowie die Kurzanbindung des Grand Prix-Kurses, die Streckenlänge beträgt dann 24,358 Kilometer. Am kommenden Samstag stehen sogar sechs Stunden auf dem Programm. Das Finale findet am 22. Oktober statt. Saisonhöhepunkt war das 24-Stunden-Rennen am 28. und 29. Mai, das nicht zur VLN zählte. Dabei nutzten die Teilnehmer die 25,378 Kilometer lange Streckenvariante inklusive Grand-Prix-Kurs ohne Mercedes-Arena.
Nach einer Testgelegenheit am Freitag folgt die Nürburgring-Action am Samstag dem bewährten Ablauf. Das 90-minütige Zeittraining beginnt um 8.30 Uhr, der Start des Sechsstundenrennens folgt um zwölf Uhr. Die Zielflagge fällt dementsprechend gegen 18 Uhr, die Siegerehrung ist für 19 Uhr angesetzt.