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VLN
05.09.2016

Frikadelli Racing erobert Platz sieben im BMW M6 GT3

Gelungene Premiere für Frikadelli Racing beim Saisonhighlight der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN): Zu Testzwecken ging das Kult-Team aus Barweiler erstmals mit dem BMW M6 GT3 von BMW Motorsport an den Start. Im Qualifying eroberte die Mannschaft um Klaus Abbelen, Sabine Schmitz, Patrick Huisman (NL) und Norbert Siedler (A) den zwölften Platz. „Wir sind mit dem BMW auf Anhieb gut klargekommen“, zeigte sich Abbelen nach dem Zeittraining zufrieden. „Es wäre zwar noch etwas mehr drin gewesen, aber wir mussten einige Kleinigkeiten am Auto ändern und haben dadurch etwas Zeit verloren.“

Im Rennen übernahm Patrick Huisman den Startturn. Der Niederländer machte vier Positionen gut und übergab den BMW M6 GT3 nach sieben Runden auf Position acht an Norbert Siedler. Der Österreicher spulte souverän seine Runden ab, im 15. Umlauf reichte er das Steuer des inzwischen siebtplatzierten Frikadelli-M6 GT3 an Sabine Schmitz weiter. Die ,Queen vom Nürburgring' fuhr zeitweise die schnellsten Runden im Feld, bevor sie im 23. Umlauf das Cockpit für Klaus Abbelen räumte. Der Teambesitzer und Fahrer in Personalunion konnte mit konstant schnellen Zeiten den siebten Gesamtrang behaupten. Im Schlussturn brachte Patrick Huisman diese Platzierung sicher nach Hause.

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Auch die drei Kundenautos von Frikadelli Racing zeigten beim siebten VN-Lauf eine starke Vorstellung. Im Qualifying eroberten Frank Kräling (Winterberg), Marc Gindorf (MC) und Christopher Brück (Köln) mit dem Porsche 911 GT3 MR souverän die Pole Position in der Division SP7. Ein Reifenschaden nach acht Runden kostete die Mannschaft jedoch wertvolle Zeit, der Porsche fiel auf Platz fünf zurück. Dennoch zeigte das schnelle Trio eine starke kämpferische Leistung und überquerte die Ziellinie in seiner Klasse auf Rang zwei.

Janine Hill (GB), John Shoffner (USA), Arno Klasen (Karlshausen) und Duncan Huisman (NL) gingen im Cup-Porsche 911 GT3 in ihrer Klasse vom vierten Platz ins Rennen. Bis kurz vor Schluss lag das Auto in der CUP2-Kategorie klar auf Podiumskurs, musste dann jedoch aufgrund von Bremsproblemen vorzeitig die Segel streichen. Herbert von Danwitz (Tönisvorst) und Thomas Leyherr (Dillingen) stellten ihren BMW M235i im Zeittraining auf den 16. Startplatz. Im Rennen konnten sie an mehreren Konkurrenten vorbeiziehen und belegten nach sechs Stunden den zehnten Rang im BMW-Cup.
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