VLN
28.06.2016
Grandioser Erfolg vom RTR-Duo Autumn/Menzel
Bereits das Training am Samstagmorgen war von Regen und starkem Nebel geprägt. Bei schwierigsten Bedingungen schafften es Alex und Christian jedoch stets, ihren Deutsche Payment Porsche sicher auf der Strecke zu halten und mit top Rundenzeiten zu glänzen.
Eine Rundenzeit von 10:36.386 reichte letztendlich für die Pole-Position in der H4 und bedeutete gleichzeitig, als erstes Fahrzeug der zweiten Startgruppe zu starten.
Startfahrer Menzel konnte sich von Anfang an deutlich vom Feld absetzen und auf der Nordschleife ein richtiges Feuerwerk abbrennen, sodass er mit einem deutlichen Vorsprung aus der ersten Runde kam. In den folgenden Runden konnte er den Vorsprung ausbauen und zwischenzeitlich die Gesamt schnellsten Runden fahren.
Nach einem souveränen Doppelstint von Christian übernahm Alex das Auto für den Schlussstint. Auch der machte einen fehlerfreien Job. Trotz des starken Regens fuhr er den Sieg sicher nach Hause und erreichte das Ziel mit einer Rennrunde mehr als der Zweitplatzierte.
„Das war das härteste, anstrengendste und beste Rennen ever. Was wir mit unserem Team in den letzten Jahren auf die Beine gestellt haben, alle Achtung, schließlich wird man ja nicht einfach so Klassensieger“, so Autumn zu dem großartigen Erfolg.
Auch Teamkollege Christian ist begeistert vom Rennverlauf: „Das war natürlich mein Wetter. Ich liebe es auf der Nordschleife, die keine Fehler verzeiht, ein Auto im Regen am Limit zu bewegen. Da habe selbst ich wieder gestaunt, wie weit man nach vorne fahren kann – Phasenweise P5 im Gesamt! Es spricht aber auch für die gute Vorbereitung unseres ,Youngtimers‘ seitens RTR – alles einwandfrei. Null Probleme! Auch Alex hat unser ,Schätzchen‘ sicher und schnell ins Ziel gebracht – jetzt habe ich Lust auf mehr!“
Nicht nur der H4 Porsche trug zur guten Erfolgsbilanz von RTR bei. Auch Marc Hennerici und Moritz Oberheim gaben im Maximal G Cayman richtig Gas. Marc fuhr den Start und verlor zunächst den Anschluss an die Spitze, da er von Platz fünf ins Rennen ging und so im Verkehr steckte, während die Konkurrenz frei fahren konnte.
Im Laufe des ersten Stints kämpfte er sich aber nach vorne und übergab dann auf dritter Position liegend an Moritz. Der kam nach dem Boxenstopp direkt hinter dem Schwesterauto, dem H&R Cayman, an vierter Position auf die Strecke und verteidigte diese Position bis er für den letzten Stint wieder an Marc übergab. Marc konnte dann mit konstant schnellen Zeiten den Rückstand auf den Klassensieger von über vier Minuten auf unter eine Minute verkürzen.
Für den H&R Cayman und seine Piloten Moritz Gusenbauer und Marcel Hoppe lief es sehr gut, bis Moritz in der Fuchsröhre auf den dort stehenden Wassermengen aufschwamm und heftig in die Leitplanken einschlug. Moritz konnte von Platz vier gestartet den Speed der Klasse mitgehen und lag zwischenzeitlich auf der dritten Position. Es hätte ein schönes Doppelpodium für RTR werden können.
Für Airgee und Milan Kodidek im Rodopi Porsche nahm das Rennen leider kein schönes Ende. Nach einem guten Start von Airgee bewegte er die #80 bis auf Position vier der SP7 und übergab dann an Milan, für den ein Doppelstint geplant war.
Ein Trümmerteil eines anderen Teilnehmers beschädigte jedoch den Kühler des Rodopi Porsche, was von Milan unbemerkt blieb und somit zum Motorschaden führte.
Teammanager Robin Selbach: „Es ist natürlich frustrierend, mit zwei Fahrzeugen nicht anzukommen. Bei dem Wetter ist es aber umso erfreulicher mit den beiden anderen Fahrzeugen top Ergebnisse einzufahren. Wir haben am Wochenende wieder viel gelernt und wichtige Erkenntnisse für die noch anstehenden Rennen mitgenommen.“
Beim fünften VLN-Lauf am 16. Juli 2016 ist RTR wieder mit vier Fahrzeugen dabei, um an die bisherigen Erfolge anzuknüpfen.