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VLN
02.04.2016

Phoenix gewinnt VLN-Auftakt

Phoenix Racing hat den ersten Lauf der neuen VLN Saison mit der Startnummer 5 gewonnen. Frank Stippler und Anders Fjordbach siegten im Audi R8 LMS vor dem Schwesterfahrzeug von Laurens Vanthoor und Christopher Haase. Platz drei ging an den Mercedes AMG GT3 von Maro Engel, Adam Christodoulou, Manuel Metzger und Bernd Schneider.

Bei nahezu perfekten Wetterbedingungen war schon das Qualifying für die vielen Fans rund um die Nürburgring-Nordschleife ein packender Auftakt. Die erste Pole des Jahres ging auch an Audi, allerdings nicht an Phoenix Racing, sondern Land Motorsport. Marc Basseng war es, der mit 8:06.097 Minuten die erste Bestzeit des Jahres in den Asphalt brannte. Direkt dahinter reihten sich der Bentley von Abt und der Ford GT von Alzen Motorsport ein.

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Der Alzen-Ford war es auch, der beim Start dem Land-Audi direkt auf die Pelle rückte. In den ersten Runden konnten sich die beiden an der Spitze halten und liegerten den Fans spannende Windschattenduelle. Von hinten aber rückte Stippler immer näher. In Runde fünf - der Ford und auch der am Ende drittplatzierte Mercedes waren bereits zum ersten Boxenstopp abgebogen - zog Stippler dann an Basseng vorbei.

Allerdings waren es keine reinen Audi-Festspiele. Im Reigen der Boxenstopps zeigten sich auch Mercedes und Porsche ganz vorne im Feld. Letztlich konnten sie gegen die beiden Phoenix-Audi aber wenig ausrichten.

Der Sieg der Startnummer 5 ist auch ein Erfolg für Dunlop. Die Reifenhersteller sind in diesem Jahr wieder deutlich stärker am Ring vertreten und können mit dem Sieg einen ersten Achtungserfolg für sich verbuchen. Auch Frank Stippler war sehr zufrieden: "Dunlop hat einen richtig guten Job gemacht und mit Blick auf das 24-Stunden-Rennen weiß ich aktuell nicht, was wir noch groß anders machen könnten." Ob der Rennprofi hier tief stapelt, darf man abwarten. Der Erfolg von Dunlop ist insofern noch höher zu bewerten, da das zweitplatzierte Schwesterauto mit Michelin-Reifen unterwegs war. Allerdings bekamen die Zweitplatzierten am Ende noch eine 35-Sekunden-Strafe wegen Überholens unter Gelb aufgebrummt.