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VLN
27.09.2016

Toyota biegt auf die Zielgerade ein

Im achten Lauf der VLN-Saison 2016 hatte die Lexus-Speerspitze trotz starker Leistung kein Glück: Von seinem sechsten Startplatz insgesamt (Pole in der SPX) schob sich der Lexus RC-F GT Prototype von Dominik und Mario zunächst auf Platz drei, fiel aber in der vierten Runde wegen überhitzter Reifen wieder zurück. Im Laufe des Rennens allerdings übernahm der Farnbacher aufgrund von Problemen der Konkurrenz sogar die Gesamtführung, doch beim Boxenstopp in Runde 14 kam das vorzeitige Aus aufgrund eines Feuers während des Boxenstopps.

Besser lief es für den Lexus ISF CCS-R von Novel Racing. Helmut Baumann, Horst Baumann und Völker Klaus sicherten sich in der SP8 den vierten Startplatz (63. Startposition insgesamt), überholten im Rennen 19 Konkurrenten und gingen so als 44. über die Ziellinie. Das bedeutete Platz drei und damit ein weiteres Podium in der SP8.

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Wie immer fand im Rahmen der VLN auch der TMG GT86 Cup statt – ein Markenpokal der Toyota Motorsport GmbH, der bereits in der vierten Saison auf der Nürburgring-Nordschleife ausgetragen wird. Der TMG GT86 CS-Cup ist ein seriennaher Rennwagen mit einem Ersatzteilservice und technischem Support vor Ort und bietet damit optimalen und kostengünstigen Motorsport.

Wer im TMG GT86 Cup die übliche Spannung erwartet hatte, sah sich am achten Rennwochenende der Serie leider getäuscht. Denn während Manuel Amweg und Thomas Lampert in ihrem Toyota-Swiss-Racing-Boxer-Coupé von der Pole weg sofort die Führung übernahmen und konstant schnelle Zeiten fuhren, wurden ihre Konkurrenten im Kampf um den Titel vom Pech verfolgt.

Nils Jung und Florian Wolf vom Team Ring Racing beispielsweise mussten schon früh mit Elektronikproblemen an die Box kommen. Zwar konnten die Mechaniker das Problem lösen, doch der Vorfall kostete so viel Zeit, dass der Traum vom Klassensieg ausgeträumt war.

Noch schlimmer erwischte es die im Cup Drittplatzierten, ‚Brody' und Bruno-Francesco Barbaro (Pitlane – AMC Sankt Vith): nach nur einer halben Stunde Rennzeit wurde Barbaro in einen Unfall verwickelt und krachte frontal in die Streckenbegrenzung, schaffte es jedoch das Fahrzeug zurück in die Box zu bringen. Dort zeigte die belgische Truppe einmal mehr ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten und reparierten den GT86 in Rekordzeit. Doch die Mühe war umsonst. Das Auto schied später mit einem Folgeschaden aus. Genau wie die Teamkollegen Kurt Dujardyn und Jacques Derenne, die 45 Minuten vor Rennende wegen eines technischen Defekts die Segel streichen mussten. Somit konnte die Toyota-Swiss-Racing-Truppe mit konstant schnellen Zeiten den Sieg einfahren.

„Es war ein turbulentes Rennen mit vielen Gelbphasen“, sagte Roland Baumann, Teamchef von Toyota Swiss Racing. „Deshalb bin ich froh, dass unsere Fahrer in keine Zwischenfälle verwickelt waren. So wie das Rennen gelaufen ist, ging es für uns letztlich nur darum, die Konzentration und den Rhythmus nicht zu verlieren und den sich abzeichnenden Sieg auch sicher nach Hause zu fahren. Das haben unsere Jungs prima hinbekommen.“

In nur zwei Wochen, am 8. Oktober, findet der neunte von zehn VLN-Läufen statt, das über die gewohnte Vier-Stunden-Distanz gefahren wird.