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VLN
17.05.2016

racing one: Pech verhinderte Klassensiege

„Schade, heute wäre mehr möglich gewesen. Aber letztlich hat Pech, die Chancen auf Klassensiege für unsere Fahrzeuge verhindert“, stellte Teamchef Martin Kohlhaas von racing one nach dem Fallen der Zielflagge beim 58. ADAC ACAS H&R-Cup, dem dritten VLN-Lauf, fest. Der Ferrari 458 von Mike Jäger, Stephan Köhler und Christian Kohlhaas belegte in der Klasse SP8 Rang zwei. Im BMW M235i Racing Cup fuhren Benjamin Leuchter / Dennis Wüsthoff / Fabian Danz auf Platz vier.

Der Ferrari startete diesmal von Position zwei in der Klasse. „Jäger wurde auf seiner schnellen Runde massiv behindert. Trotz einer Vollbremsung konnte er eine leichte Berührung mit einem Konkurrenten nicht verhindern. Eine Bestzeit war so nicht zu erzielen“, so Martin Kohlhaas. Die Rundenzeit von 8.44,789 Minuten war trotzdem nicht so schlecht. Im Rennen lief es dann sofort nach Wunsch. Startfahrer Jäger übernahm die Führung in der Klasse und arbeitete sich auch im Gesamtklassement nach vorn.

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Die Teamkollegen verbesserten im Anschluss die Position weiter und so sah alles nach dem dritten Klassensieg in dieser Saison aus. Doch dann hatte der Ferrari 30 Minuten vor dem Ende im Adenauer Forst einen Reifenschaden. Da der Rückweg zur Box einige Zeit in Anspruch nahm, blieb nur Platz zwei in der Klasse SP8. Martin Kohlhaas: „Unter den Umständen muss man auch einmal mit Rang zwei zufrieden sein. Glücklicherweise hat der Ferrari bei der Rückfahrt auf der Felge keinen größeren Schaden genommen.“

Nach dem Training stand der BMW M235i Racing Cup von Leuchter / Wüsthoff / Danz mit einer Rundenzeit von 9.09,405 Minuten auf Rang drei in der Markenpokalklasse. Im Rennen lief es für das BMW-Trio zunächst optimal. Wüsthoff übernahm schnell die Führung und baute sie in der Folge aus. Doch in der letzten Runde vor dem planmäßigen ersten Tankstopp traten Aussetzer auf. Martin Kohlhaas: „Es gab ein Elektronikproblem, das nicht viel Zeit gekostet hat. Doch die Leistungsdichte in der BMW-Klasse ist so hoch, dass wir direkt zehn Plätze verloren haben. Danach lief der BMW wieder völlig problemfrei.“ Die anschließende Aufholjagd brachte den BMW von racing one noch bis auf Platz vier nach vorn, zudem konnte sich das Team mit 9.08,801 Minuten die schnellste Rennrunde gutschreiben.

Während des Freitagstest unterzog racing one den neuen VW Golf GTi TCR, den das Team beim ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring einsetzen wird, einem finalen Check. Martin Kohlhaas: „Wir sind sehr zufrieden. Das Auto funktioniert auf der Nordschleife gut. Wir waren teilweise recht schnell unterwegs, auch die Fahrer äußerten sich durchweg begeistert von dem Auto.
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