Im zweiten von der Werksmannschaft Porsche GT Team eingesetzten 510 PS starken 911 RSR (Nummer 912) belegte Kévin Estre (Frankreich) den achten Platz. Er bestreitet den Langstreckenklassiker in Florida zusammen mit Laurens Vanthoor (Belgien) und Richard Lietz (Frankreich). Der bei Porsche Motorsport in Weissach komplett neu entwickelte 911 RSR feiert in Daytona seine Rennpremiere. In der Klasse GTD, in der Kundenteams den auf Basis des Seriensportwagens 911 GT3 RS konstruierten Porsche 911 GT3 R einsetzen, kam Porsche „Young Professional“ Matteo Cairoli (Italien) auf die viertschnellste Zeit. Er startet für Manthey-Racing zu seinen ersten 24 Stunden von Daytona.
Marco Ujhasi, Gesamtprojektleiter GT Werksmotorsport: „Diesem ersten Qualifying mit dem neuen 911 RSR haben wir alle entgegengefiebert. Jetzt war es endlich soweit, und wir sind durchaus zufrieden. Das Auto hat das gezeigt, was wir in diesem Stadium erwarten konnten. Jetzt bereiten wir uns fokussiert auf das Rennen vor und hoffen, dass wir dort die bisher gewonnenen Erkenntnisse in eine noch bessere Performance umsetzen können.“
Patrick Pilet (911 RSR #911): „Dieses Qualifying war nicht einfach. Wir hatten nicht die Zeit, die wir gebraucht hätten, um das Auto optimal auf diese Strecke abzustimmen. Das versuchen wir jetzt in den zwei noch ausstehenden Trainingssessions heute und morgen nachzuholen. Wir konzentrieren uns auf das Rennen. Und die Rennabstimmung, die wir nicht zuletzt beim Test Anfang Januar erarbeitet haben, fühlt sich gut an.“
Kévin Estre (911 RSR #912): „Wir haben zwischen dem letzten Training und dem Qualifying einige Änderungen am 911 RSR vorgenommen. Das hat sich ausgezahlt. Unser Auto ist noch nicht perfekt, wir sind aber auf einem guten Weg. Die Zeit bis zum Rennen versuchen wir so gut es geht für weitere Optimierungen zu nutzen.“
Das Rennen startet am Samstag um 14.30 Uhr Ortszeit (20.30 Uhr MEZ) und wird außerhalb der USA live auf www.imsa.com übertragen.
Ergebnis Qualifying
Klasse GTLM1. Hand/Müller/Bourdais (USA/D/F), Ford GT, 1:43,473
2. Westbrook/Briscoe/Dixon (GB/USA/NZL), Ford GT, + 0,231
3. Pla/Mücke/Johnson (F/D/USA), Ford GT, + 0,514
4. Fisichella/Calado/Vilander (I/I/SF), Ferrari 488, + 0,648
5. Pilet/Werner/Makowiecki (F/D/F), Porsche 911 RSR, + 0,778
Klasse GTD
1. Guidi/Mann/Mediani/Rigon/Mastronardi (I/CH/I/I/I), Ferrari 488, 1:47,099
2. Balzan/Nielsen/Cressoni/Bird (I/DK/I/GB), Ferrari 488, + 0,018
3. Dalla Lana/Lamy/Lauda/Soerensen (CAN/P/A/DK), Aston Martin, + 0,635
4. Cairoli/Müller/Smith/Renger/Prozcyk (I/D/CH/D/D), Porsche 911 GT3 R, + 0,637
5. Engelhart/Ineichen/Companc/Bortolotti (D/CH/ARG/I), Lamborghini, + 0,686