24h Dubai
18.01.2017
Car Collection mit Platz drei beim Wüstenmarathon
Den Kirchhoff-Audi R8 LMS teilten sich Dr. Johannes Kirchhoff, Gustav und Max Edelhoff, Elmar Grimm sowie Ingo Vogler. Beide Fahrzeuge starteten in der Klasse für Gentlemen-Fahrer, der Klasse A6-AM.
Gute Ausgangsposition bereits im Zeittraining
In der Klasse A6-AM kann man zwischen zwei verschiedenen Strategien wählen. Entweder man fährt im Qualifying und Rennen nicht schneller als 2:05 Minuten, dann dürfen bei jedem Tankvorgang120 Liter nachgetankt werden, oder man unterbietet nicht die Zeit von 2:03 Minuten, dafür dürfen dann nur 100 Liter nachgetankt werden. Mit der #33 entschied man sich für die 2:03 Minuten Taktik, der Kirchhoff-Audi R8 LMS #34 ging mit der 2:05 Minuten Variante ins Rennen.Toni Forné fuhr im Qualifying, in der Startnummer 33, die zweitschnellste Zeit, Elmar Grimm stellte das Fahrzeug mit der Nummer 34 auf Startplatz sieben in der Klasse A6-AM.
Dominanz in den ersten Stunden des Rennens
Durch schnelle und konstante Rundenzeiten sowie eine clevere Strategie, dominierte das Quintett, Parhofer, Díaz-Varela, Forné, Tutumlu-Lopez und Schmidt in den ersten Stunden des Rennens die Klasse A6-AM. Bis kurz nach Beendigung der achten Rennstunde führte die Mannschaft das Feld nicht nur an, sondern fuhr auch noch einen Vorsprung von 2 Runden raus. Bei einem Boxenstopp ging durch zu aggressives Anfahren die Kupplung kaputt. Der Audi R8 LMS fuhr noch zur Tankstelle, hier sprang das Fahrzeug nicht mehr an. Es musste von Mechanikern angeschoben werden. Man verlor drei Runden, nahm das Rennen aber wieder auf. Zu diesem Zeitpunkt lag der Audi R8 LMS #34 von Dr. Johannes Kirchhoff, Gustav und Max Edelhoff, Elmar Grimm sowie Ingo Vogler bereits auf der 5. Position.
Berührung zu Beginn des zweiten Renndrittels bedeutet das Aus für den Audi R8 LMS #33
Während die Mannschaft des Kirchhoff-Audi R8 LMS immer weiter aufholte und schon im Bereich der Podiumsplätze lag, berührte ein anderes Fahrzeug den Audi R8 LMS #33 bei einem Überrundungsvorgang. Bei dem Zwischenfall verbog die Spurstange, Toni Forné wurde in einen Dreher gezwungen. Die defekte Kupplung verhinderte schließlich eine Weiterfahrt und das Auto musste in die Box geschleppt werden. Nach einer kurzen Reparaturpause ging Daniel Díaz-Varela auf Platz 40 liegend wieder ins Rennen. Einige Runden später entschied man sich dazu, den Audi R8 LMS dann endgültig vom Rennen zurückzuziehen. Die defekte Kupplung kostete bei jedem Boxenstopp weitere Zeit, eine Reparatur bzw. der Austausch des Getriebes hätte zu diesem Zeitpunkt des Rennens, das Fahrzeug aussichtslos zurückgeworfen.
Spannender Kampf um die Podestplätze
Im weiteren Verlauf des Rennens holten Dr. Johannes Kirchhoff, Gustav und Max Edelhoff, Elmar Grimm und Ingo Vogler immer weiter auf. So wurden, je nach Boxenstoppfenster, die Plätze zwei bis vier neu gemischt. Zwischen der 17. und 19. Rennstunde konnte man die zweite Position behaupten und auch einen Vorsprung von zwei Runden herausfahren. Aber auch der Kirchhoff-Audi R8 LMS #34 wurde von einer Berührung nicht verschont. Ein Mitbewerber fuhr auf das rechte Hinterrad. Mit einer gebrochenen Spurstange schleppte sich Elmar Grimm zurück an die Box. Der Zwischenfall ereignete sich direkt in Kurve 1, somit verlor die Mannschaft bereits 1,5 Minuten durch den langsamen Weg zurück an die Box. In Windeseile wurde die defekte Spurstange getauscht und man verlor nur weitere 4 Minuten in der Reparaturpause. Auf Platz vier in der Klasse A6-AM setzte Ingo Vogler die Fahrt fort.
Sprintrennen bis zur Zielflagge
Das Quintett gab nicht auf. Man wollte zurück in den Kampf um das Podium. Mit schnellen Rundenzeiten und clever platzierten Boxenstopps schaffte man es, sich wieder in die Vergabe der Podestplätze einzumischen.Bis in die letzte Rennstunde hinein wechselten der Renault RS01 FGT3, der französischen Equipe von GP Extreme, der SLS AMG GT3 von Gravity Racing International sowie der Kirchhoff-Audi R8 LMS die Positionen. Dann löste ein Unfall eine Code-60-Phase aus. Es wurden Reifenstapel wieder repariert, die Fahrzeuge mussten die Unfallstelle umfahren und somit die Strecke verlassen. Bei der Wiederaufnahme des Rennens lagen alle drei Fahrzeuge in der gleichen Runde. Max Edelhoff, zu dem Zeitpunkt auf Platz vier, holte Runde für Runde mehrere Sekunden auf. Die bessere Ausgangslage hatte das Quintett von Dr. Johannes Kirchhoff, Gustav und Max Edelhoff, Elmar Grimm und Ingo Vogler. Beide Kontrahenten sollten noch einen Boxenstopp absolvieren müssen.
Freud und Leid liegen eng zusammen Einige Runden später meldete Max Edelhoff per Funk einen schleichenden Plattfuß. Man war gezwungen einen unplanmäßigen Boxenstopp einzulegen um den defekten Reifen zu wechseln.Man versuchte zwar noch aufzuholen, aber am Ende war die Zeit zu knapp. Somit überquerten Dr. Johannes Kirchhoff, Gustav und Max Edelhoff, Elmar Grimm und Ingo Vogler auf dem dritten Platz in der Klasse A6-AM sowie auf dem zehnten Platz in der Gesamtwertung die Ziellinie.