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27.05.2017

Augusto Farfus fährt für BMW Team Schnitzer in die Top-Ten

Im Top-30-Qualifying am Freitagabend sicherte sich Augusto Farfus (BRA) am Steuer des BMW M6 GT3 mit der Startnummer 42 vom BMW Team Schnitzer den zehnten Platz. Er war damit bestplatzierter BMW Pilot. Insgesamt hatten sich sieben BMW M6 GT3 für das Einzelzeitfahren der besten 30 Autos qualifiziert. Die Poleposition ging an die Scuderia Glickenhaus.
 
Farfus erzielte in der ersten seiner beiden schnellen Runden auf der Nordschleife eine persönliche Bestzeit von 8:18,335 Minuten und wurde Zehnter. Jesse Krohn (FIN) qualifizierte sich im #20 BMW M6 GT3 von Schubert Motorsport auf Platz 17, direkt gefolgt von DTM-Champion Marco Wittmann (GER) im Fahrzeug mit der Startnummer 43. Krohn konnte seine zweite schnelle Runde aufgrund eines Unfalls im Streckenabschnitt Ex-Mühle jedoch nicht beenden. Auf Rang 21 kam Alexander Sims (GBR) im #98 BMW M6 GT3 von ROWE Racing. Jens Klingmann (GER), Philipp Eng (AUT) und Stef Dusseldorp (NED) folgten auf den Positionen 23, 24 und 27.
Großes Pech hatte die Mannschaft von Walkenhorst Motorsport. Das Chassis des Fahrzeugs mit der Startnummer 100, das ebenfalls für das Top-30-Qualifying startberechtigt war, wurde bei einem Unfall im zweiten Qualifying am Freitagvormittag stark beschädigt. Eine vollständige Reparatur war in der Kürze der Zeit nicht möglich, die Sicherheit der Fahrer hat Priorität. Der zweite BMW M6 GT3 des Teams mit der Startnummer 101 verpasste das Einzelzeitfahren der besten 30 knapp und geht von Startplatz 31 ins Rennen.
Das BMW M4 GT4 Medienfahrzeug mit der Startnummer 40, das in der Klasse SP8T antritt, geht von Position 56 ins Rennen. Der Start erfolgt am Samstag um 15.30 Uhr.
 
Stimmen der Fahrer nach dem Top-30-Qualifying:
Augusto Farfus (#43 BMW M6 GT3, BMW Team Schnitzer, Platz 10):
„Mehr war für mich nicht drin, ich habe alles aus meinem BMW M6 GT3 herausgeholt. Ich denke, die Streckentemperatur hat uns nicht geholfen. Platz zehn ist okay, darüber kann ich mich nicht beschweren. Wir haben mit Blick auf das Rennen aber noch etwas Arbeit vor uns. Das Niveau ist in diesem Jahr sehr hoch, es wird sicher ein schnelles Rennen.“
 
Jesse Krohn (#20 BMW M6 GT3, Schubert Motorsport, Platz 17):
„Ich hatte leider in meiner zweiten Runde einen Unfall und konnte sie daher nicht beenden. Ich traf die Leitplanken, dabei wurde das Auto beschädigt. Das Team muss nun schauen, was genau repariert werden muss. Es tut mir leid für die Mannschaft. Leider passieren auf dieser Strecke solche Dinge schneller als auf anderen.“
 
Marco Wittmann (#42 BMW M6 GT3, BMW Team Schnitzer, Platz 18):
„Das Top-30-Qualifying ist mit Augusto auf Platz zehn und mit mir auf Rang 18 nicht unbedingt zufriedenstellend verlaufen. Das Qualifying hat bei einem 24-Stunden-Rennen eigentlich nur eine Nebenrolle. Trotzdem wären wir gerne weiter vorn gewesen.“
 
Alexander Sims (#98 BMW M6 GT3, ROWE Racing, Platz 21): „Meine Runde war nicht schlecht, uns scheint jedoch ein bisschen Speed auf eine Runde zu fehlen – aber warten wir den morgigen Tag ab. Generell tappt man in der erste Runde im Top-30-Qualifying immer ein wenig im Dunkeln, weil man nicht weiß, wie viel Grip man hat. Schön ist allerdings, eine freie Strecke zu haben.“
 
Jens Klingmann (#19 BMW M6 GT3, Schubert Motorsport, Platz 23): „Wir wussten schon im Vorfeld, dass wir auf eine Runde nicht unbedingt so schnell sein würden wie die Konkurrenz. Unser Fokus liegt eher auf den Long-runs. Natürlich würde man gerne weiter vorn stehen. Aber ich bin überzeugt, dass wir trotzdem gut vorbereitet ins Rennen gehen.“
 
Philipp Eng (#99 BMW M6 GT3, ROWE Racing, Platz 24): „Es hat viel Spaß gemacht, einmal alleine auf der Nordschleife unterwegs zu sein. Das Auto war gut zu fahren. Die Platzierung ist nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Aber das Rennen ist 24 Stunden lang. Wir haben ein konstantes und einfach zu fahrendes Auto. Das ist hier die halbe Miete.“
 
Stef Dusseldorp (#33 BMW M6 GT3, Falken Motorsports, Platz 27): „Das Auto bei diesen sonnigen Bedingungen auf zwei freien Runden zu fahren, war eine spannende Sache. Es war eine Herausforderung, denn der Peak der Reifen kam ein bisschen zu früh. Auf der ersten Runde will man nie gleich übertreiben. Auf der zweiten Runde sind dann die Reifen etwas zu stark abgefallen. Wir sind nicht wirklich zufrieden, aber morgen ist ein neuer Tag.“