24h Nürburgring
27.05.2017
BMW M6 GT3 Teams schieben sich in der Anfangsphase nach vorn
Bei heißen Bedingungen von bis zu 27 Grad Celsius begab sich das Feld mit 160 Fahrzeugen um 15.30 Uhr in der „Grünen Hölle“ auf die Reise. Die BMW Piloten gingen in der Startphase kein Risiko ein und fanden schnell ihren Rhythmus. Lediglich das Team von Walkenhorst Motorsport hatte Pech: Mit technischen Problemen fiel der BMW M6 GT3 mit der Startnummer 101 weit zurück, ist aber noch im Rennen.
Der Härtetest des BMW M4 GT4 verläuft bislang positiv. Dirk Adorf (GER), der zum 25. Mal beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring dabei ist, BMW Motorsport Junior Ricky Collard (GBR), Jörg Weidinger (GER) und Jethro Bovingdon (GBR) belegen den 42. Gesamtrang.
Stimmen der Fahrer:
Marco Wittmann (#42 BMW M6 GT3, BMW Team Schnitzer): „Soweit so gut. Wir sind mitten in den ersten Rennstunden, da kann man noch nicht so viel sagen. Der Stint war eigentlich okay, hier und da gab es Code 60s und Gelbphasen. Wichtig ist, erst einmal ohne Zwischenfälle durch die Anfangsphase zu kommen.“
António Félix da Costa (#43 BMW M6 GT3, BMW Team Schnitzer): „Nach meinen ersten 24h-Rennrunden im BMW M6 GT3 kann ich nur sagen: ‚Wow’. Das alles ist ein riesiges Abenteuer. Es sind so viele Autos auf der Strecke unterwegs. Obwohl 24 Stunden zu fahren sind, versucht jeder, so nah am Maximum zu fahren wie nur möglich. Erst ging es für mich darum, ein gutes Gefühl zu bekommen. Dann hat es ‚Klick‘ gemacht. Ab diesem Moment konnte ich eine gute Pace gehen und einige Autos überholen. Es werden hoffentlich noch viele Stints folgen.“
Alexander Sims (#98/#99 BMW M6 GT3, ROWE Racing): „Alles ist gut gelaufen soweit. Wir sind im Vergleich zu den anderen am Anfang früh in die Box gekommen, um eine freie Strecke zu haben. Das hat funktioniert. Ehrlich gesagt wusste ich gar nicht, dass wir bis zu meinem Stopp in Führung lagen, aber darüber beklagt man sich nie.“
Jörg Müller (#19/#20 BMW M6 GT3, Schubert Motorsport): „Ich bin den Start gefahren, und es ist eigentlich sehr gut gelaufen. Allerdings ist das auf jeden Fall das heißeste 24h-Rennen, das ich hier jemals gefahren bin. Das Entscheidende ist, richtig mit den Reifen hauszuhalten. Das ist mir soweit gut gelungen.“
Philipp Eng (#99 BMW M6 GT3, ROWE Racing): „Das Rennen ist eine heiße Angelegenheit. Die hohen Außentemperaturen bekommen wir auch im Cockpit mit, obwohl wir eine tolle Klimaanlage im BMW M6 GT3 haben. Man merkt, dass jeder zu Beginn des Rennens vorsichtig ist, das gilt vor allem für die Überrundungen. Den Reifen muss man sich gut einteilen und über die Distanz bringen. Wenn es kühler wird, dann sollten wir weiter nach vorn kommen.“
Dirk Adorf (#40 BMW M4 GT4, Securtal Sorg Rennsport): „Es ist beinahe entspannend, im BMW M4 GT4 zu fahren – und das trotz der heißen Bedingungen. Genauso soll es in einem Kundenfahrzeug sein, man soll sich am Steuer wohlfühlen. Und das ist beim BMW M4 GT4 der Fall. Wir haben keinerlei Probleme und sind schnell unterwegs.“