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24h Nürburgring
22.05.2017

Fahrerkader komplett: Müller, Bachler und Luhr verstärken Frikadelli

Frikadelli Racing hat den Fahrerkader für das diesjährige 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (27./28. Mai) finalisiert. Im neuen Motul-Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 31 erhält Stammpilot Norbert Siedler (A) Verstärkung durch den Porsche-Werksfahrer Michael Christensen (DK), den ehemaligen FIA GT1-Weltmeister und sechsfachen American Le Mans Series-Champion Lucas Luhr (D) sowie den früheren Porsche Junior Klaus Bachler (A). Christensen, Luhr und Bachler haben Ende April bereits das 24-Stunden-Qualifikationsrennen gemeinsam für Frikadelli Racing bestritten und aufgezeigt, dass mit ihnen gerechnet werden muss.
 
Auch für die klassische „Frikadelle“, dem bei Nordschleifen-Fans besonders beliebten 911 GT3 R von Sabine Schmitz und Klaus Abbelen (beide Barweiler) sowie Andreas Ziegler (Sinzig), steht das Fahrerquartett nun fest: In der Nummer 30 komplettiert Alex Müller das Aufgebot. Der 38-Jährige vom Niederrhein hat 1989 im Kartsport erste Motorsporterfahrungen gesammelt, 1994 wurde er Vize-Weltmeister. Ein Jahr später wagte er den Sprung ins Rennauto und ging in der ADAC Formel Junior an den Start. Seine Karriere setzte sich klassisch fort – über die Formel Renault in die Formel 3, von dort aus in die damalige Formel 3000 bis hin zu Formel 1-Testfahrten. 2005 gewann er mit sieben Siegen die italienische Formel 3-Meisterschaft.
 
„Wenn die Einstufung des Porsche 911 GT3 R in der ,Balance-of-Performance‘ im Endeffekt für Chancengleichheit sorgt, dann gehört unser Profi-Auto mit der Startnummer 31 sicher zu den Sieganwärtern – unsere vier Fahrer haben enormes Potenzial“, erklärt Teamchef Klaus Abbelen. „In unserer Nummer 30 bekommen Sabine, Andreas Ziegler und ich durch Alex Müller noch tatkräftige Unterstützung durch einen Profi. Als Pro-Am-Besetzung ist unser Ziel ein Platz unter den ersten 15. Um eine der ,blauen Lampen‘ zu bekommen, müssen wir im Qualifying unter den besten 30 sein. Das dürfte bei diesem starken Starterfeld äußerst schwierig werden.“
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