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24h Nürburgring
23.05.2017

Fredrik Lestrup verstärkt Fahreraufgebot des Nexen-Mini

Aus Sicht des Teams Nexen Tire Motorsport kann das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring kommen: Der Nexen-Mini ist startbereit und das Fahrerquartett komplett. Als vierter Pilot neben Teamchef Ralf Zensen (Barweiler), Routinier Ralph Beck (Adenau) und Nachwuchstalent Fabian Peitzmeier (Hürth bei Köln) greift der 32-jährige Fredrik Lestrup ins Lenkrad des gut 250 PS starken SP2T-Fronttrieblers.

Der anerkannt schnelle Schwede hat 2015 mit zwölf Laufsiegen die Deutsche Tourenwagen Challenge am Steuer eines Mini JCW gewonnen, der ebenfalls von David Dombek vorbereitet wurde. In der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ging der GT3-erprobte Stockholmer 2008 erstmals an den Start, sein erstes von insgesamt vier 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife nahm er 2011 in Angriff – mit einem John Cooper Works Coupé des damaligen Mini Motorsport-Werksteams.

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„Ich freue mich sehr über die Chance, für Nexen Tire Motorsport bei diesem faszinierenden Rennen an den Start gehen zu können“, so Lestrup, der am kommenden Wochenende mit zwei eigenen Wagen in Finnland einen Lauf zur skandinavischen TCR-Meisterschaft bestreitet. „Die Nordschleife ist eine großartige Strecke und das 24-Stunden-Rennen eine tolle Herausforderung. Dass David Dombek das Auto perfekt vorbereitet, weiß ich aus eigener Erfahrung. Und ich bin sehr gespannt auf meine neuen Teamkollegen und die Zusammenarbeit mit einem wissbegierigen Nachwuchsfahrer wie Fabian.“

„Mit Fredrik haben wir besonders schlagkräftige Unterstützung gefunden – am Steuer eines Mini JCW setzt er sicherlich Maßstäbe“, betont Ralf Zensen. „Aber unsere Hauptaufgabe während des 24-Stunden-Rennens wird sein, das Auto erst einmal ins Ziel zu bringen – und da kommt es nicht allein auf Schnelligkeit an, es zählt auch Cleverness und Umsicht. Mit Fredrik, Fabian, Ralph und mir haben wir eine interessante Mischung aus Erfahrung und Routine, purem Speed und Talent im Auto sitzen. Wenn wir heil über die Runden kommen, wäre der Klassensieg eine schöne Belohnung.“ 

„Angesichts unserer Startnummer 112 ist es ja irgendwie schon vorgegeben, dass unser Nexen-Mini flott sein muss wie die Feuerwehr“, lacht Ralph Beck. „Wir haben bei den ersten beiden VLN-Rennen viel gelernt und das Auto immer weiter verbessert – die Hausaufgaben sind erledigt. Auch, was die Arbeit mit Fabian betrifft. Wir haben intensiv Onboard-Videos studiert und Testrunden auf der Nordschleife abgespult. Es macht Spaß zu sehen, wie schnell er das umsetzt. Von mir aus kann es losgehen.“

„Ich muss mich wirklich bei Ralf und Ralph sowie dem ganzen Team Nexen Tire Motorsport bedanken: Ich bekomme die beste Unterstützung, die ich mir vorstellen kann“, betont Fabian Peitzmeier vor seinem allerersten 24-Stunden-Rennen, das der 19-Jährige als jüngster Fahrer im Teilnehmerfeld in Angriff nimmt. „Da kommen viele neue Erfahrungen auf mich zu wie zum Beispiel Nordschleife bei Nacht – darauf freue ich mich unheimlich. Meine Hauptaufgabe wird sein, einen fehlerfreien Job abzuliefern und so viel zu lernen wie möglich.“