24h Nürburgring
25.05.2017
MANN-FILTER Team HTP Motorsport beim 24h-Rennen
Mehr als 160 Rennfahrzeuge stellen sich in diesem Jahr den Herausforderungen beim ADAC Zurich 24h-Rennen am Nürburgring. Der gelb-grüne Mercedes-AMG GT3 des MANN-FILTER Teams HTP Motorsport trägt die Startnummer 48. Nach zwei Läufen bei der VLN Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring ist das Team gut vorbereitet; das 24h-Rennen ist jedoch etwas besonders. Insbesondere die legendäre Nordschleife des Nürburgrings ist für jeden Fahrer eine Herausforderung.
Das MANN-FILTER Team HTP Motorsport bringt viel Erfahrung mit. DTM-Rekordmeister Bernd Schneider (52, Bottighofen-CH) hat das 24h-Rennen am Nürburgring bereits 2013 und 2016 gewonnen. Sein erster Start beim größten Autorennen Europas liegt mittlerweile 27 Jahre zurück. „Die 24 Stunden am Nürburgring sind etwas ganz Besonderes für jeden Rennfahrer“, freut sich Schneider. „Du kannst noch so gut vorbereitet sein – du weißt nie, was dich erwartet und musst immer wieder improvisieren. Die Zeiten, in denen man sich das Rennen einteilen konnte, sind längst vorbei. Heutzutage gibt es nur eins: Maximale Attacke, null Fehler. Prognosen sind da völlig unmöglich. Einmal im Verkehr hängengeblieben und das Auto beschädigt – dann kannst Du ein Top-Ergebnis vergessen.“
Ebenfalls reichlich Langstrecken-Erfahrung bringt Kenneth Heyer (37, Wegberg) mit. Er kann bereits sieben Top-Ten-Gesamtplatzierungen bei den 24 Stunden am Nürburgring vorweisen. Kenneth Heyer ergänzt: „Wir haben mit einem Testtag sowie zwei Starts bei den ersten beiden VLN-Rennen versucht, uns bestmöglich vorzubereiten. Aber am Ende kommt ohnehin alles anders, als man denkt. Könnte man auf anderen Rennstrecken ein 24h-Rennen notfalls auch zu zweit fahren, geht das auf der Nordschleife nicht. Nach einem Doppelstint bin ich richtig erledigt – vor allem auch mental.“
Patrick Assenheimer (25, Heilbronn) begann seine Automobilsport-Karriere in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring und kennt die Nordschleife wie seine Westentasche. Beim 24h-Rennen feierte der Schwabe bereits vier Klassensiege. „Wenn es uns gelingt, ohne Probleme durchzufahren, ist eine Top-Ten-Platzierung möglich“, betont Patrick Assenheimer. „Wobei das natürlich viel leichter gesagt ist als getan. Jede Runde auf der Nordschleife ist anders. Ein guter Grundspeed ist wichtig und dann geht es darum, Problemen aus dem Weg zu gehen. Bei meinem ersten 24-Stunden-Einsatz in einem GT3-Rennwagen hoffe ich, dass mir meine Erfahrung in kleineren Autos zugutekommt.“
Quasi das „Nesthäkchen“ der Mannschaft ist der Niederländer Indy Dontje. Der 24-Jährige aus Alkmaar verdiente sich seine ersten Lorbeeren im Formelsport und wechselte 2016 ins Cockpit eines GT-Mercedes. „Wir haben ein sehr schnelles Fahrerquartett am Start“, sagt Dontje. „Ich denke nicht, dass wir zu favorisieren sind. Aber wenn wir keine Fehler machen, können wir für eine Überraschung sorgen. Planen kannst du ohnehin nichts – vor allem nicht für die Nacht. Im Dunkeln ist die Nordschleife eine ganz andere Rennstrecke.“
Auch in den Reihen des Sponsors MANN-FILTER steigt die Vorfreude auf das Rennen. „Wir freuen uns, dass so erfahrene und talentierte Piloten Teil des MANN-FILTER Teams HTP Motorsport sind. Wir wünschen ihnen viel Erfolg am Steuer des gelb-grünen Rennwagens im Design unserer Premium-Marke MANN-FILTER und drücken ihnen fest die Daumen, sagt Jörg Engels, Director Brand Management Automotive Aftermarket bei MANN+HUMMEL.