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24h Nürburgring
30.05.2017

Rinaldi Racing: Klassensieg und ein siebter Gesamtplatz

Letzte Woche stand eins der Highlights auf dem Programm von Rinaldi Racing: die 24h Nürburgring. Dort betreute die Truppe aus Mendig den Ferrari 488 GT3 vom Wochenspiegel Team Monschau. Die Lenkradarbeit in der ProAm Klasse teilten sich Georg Weiss (Bronze), Oliver Kainz (Bronze), Jochen Krumbach (Silber) und Daniel Keilwitz (Gold).

Schon am Mittwoch fand der Adenauer Racing Day statt, bei dem sich ausgewählte Rennfahrzeuge präsentieren durften. Die Stimmung bei den Fans war großartig und die Anzahl an Zuschauer enorm. Am Donnerstagnachmittag ging es dann endlich mit den ersten Sessions los. Die Fahrer konnten sich an die warmen Temperaturen gewöhnen und abends auch die Streckenverhältnisse bei Nacht. Schon beim ersten Qualifying konnten die Fahrer eine gute Zeit herausfahren und landeten auf Platz fünf. Gute Voraussetzungen für die nächsten Tage.

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Am Freitagmorgen ging es direkt mit dem zweiten Qualifying weiter. Die Fahrer fühlten sich in dem Ferrari 488 GT3 sehr wohl und konnten auch den Speed der Führenden mithalten. In der letzten Runde vom Qualifying legte Daniel Keilwitz eine Glanzleistung hin. Mit einer Rundenzeit von 8:14.591 Minuten sicherte er sich den ersten Platz. Eine absolute Spitzenleistung, die auch die Leistung von dem italienischen Boliden widerspiegelte. Dadurch konnte sich Rinaldi Racing auch für das Top-30-Qualifying qualifizieren.

Für das Top-30-Qualifying startete der Wochenspiegel Ferrari mit Jochen Krumbach am Steuer. Alle 30 Fahrzeuge stellten sich hintereinander auf der Start- und Zielgeraden auf und wurden alle zehn Sekunden auf ihre Runden geschickt. Jochen Krumbach konnte schon in seiner ersten Runde eine 8:16.365 herausfahren – eine fabelhafte Runde für das Team. Am Ende erzielte Rinaldi Racing einen fabelhaften vierten Platz mit nicht mal einer Sekunde Rückstand auf die Pole-Zeit.

Somit ging es dann am Sonntag von Platz vier und der zweiten Startreihe ins Rennen. Pünktlich um 15.30 Uhr fiel der Startschuss zum 24-Stunden-Rennen. Oliver Kainz konnte gleich beim Start eine Position gutmachen. Nach dem ersten Boxenstopp und dem Wechsel auf Jochen Krumbach erlebte das Team eine kleine Schrecksekunde: Gleich nachdem der Ferrari wieder auf der Strecke war, wurde er von einem Porsche getroffen und drehte sich. Glücklicherweise wurde dabei das Fahrzeug nicht beschädigt und konnte nach einigen Minuten wieder weiterfahren. Bis zum Einbruch der Nacht lief der Ferrari ohne Probleme und auch die Fahrer konnten mit guten Rundenzeiten mithalten. In der Nacht absolvierten die Fahrer Doppelstints und konnten sich immer in den Top-Ten halten.

Am frühen Morgen setzte sich Georg Weiss ans Steuer. Auch er absolvierte seine Runden ohne jegliche Probleme. In der letzten Stundelag der Ferrari mit der Startnummer 22 auf Platz elf. Jochen Krumbach übernahm den Schlussstint. Mit dem weiteren Geschehen hätte wirklich niemand gerechnet. 20 Minuten vor Rennende bekamen die Teams die Mitteilung von einsetzendem Regen. Nun galt es, sich richtig zu entscheiden: auf Slicks bleiben oder auf Regenreifen wechseln. Jochen Krumbach entschied sich für Regenreifen. Der Ferrari bog in die Box ab zum Radwechsel. Mit einem super schnellem Boxenstopp lieferten die Mechaniker eine Topleistung ab und schickten Krumbach wieder auf die Strecke. Der Wechsel auf Regenreifen erwies sich als die richtige Entscheidung. Auf den letzten zwei Runden konnte Krumbach noch einige Konkurrenten überholen und sicherte sich den siebten Gesamtplatz. Außerdem sicherte die Fahrertruppe rund um Georg Weiss den ersten Platz in der ProAm-Wertung.

Michele Rinaldi: „Was ein Rennen und was eine Woche für unser Team. Eine Top-Ten-Platzierung als Privatteam unter den ganzen Werksteams, das ist schon eine Nummer. Zusammengefasst kann man sagen: Gesamtplatz sieben, erster Platz in der ProAm, schnellste Rennrunde aus den ganzen Sessions mit einer 8:14.591 und die schnellste Rennrunde während des Rennens mit einer 8:19.375. Was will man mehr. Die Fahrer haben einen super Job gemacht. Ohne Probleme haben sie Runde für Runde absolviert und sich immer wieder nach vorne gearbeitet. Auch ein ganz großes Lob an die Mechaniker, die bei jedem Boxenstopp alles gegeben haben, besonders beim letzten ungeplanten Stopp. Die 24h Nürburgring haben wir als echtes Kundensportprojekt auf die Beine gestellt. Das Gesamtpaket hat einfach gestimmt. Der Ferrari eignet sich hervorragend als Kundensportfahrzeug, bei dem der Kunde unterstützt und in den Vordergrund gestellt wird. Durch die Kombination von Ferrari als Kundensportfahrzeug und das gute Produkt von Michelin, ist es auch für Bronze-Fahrer ein sicheres und solides Komplettpaket, womit sie ihre grandiose Leidenschaft für den Motorsport ausleben können. Nochmals vielen Dank an Georg Weiss, ohne ihn wäre das Projekt nicht zu Stande gekommen.“
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